Antwort auf: blindfoldtest #26 – wahr

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vorgarten

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gypsy-tail-wind
Ich dachte – vom Sound her, nicht vom Stil – auch noch an Leute wie Roy McCurdy oder Mickey Roker, aber nannte sie vorhin auch nicht, weil sie mir nicht wirklich passend erscheinen (tun sie auch jetzt noch nicht, aber da es nochmal eine Runde weitergeht … vielleicht kommt Dir ja doch noch wer mehr in den Sinn mit etwas Namens-Ping-Pong).

mccurdy, roker, la roca, das sind alles tolle swinger, aber mit einem sehr klassischen verständnis der drummer-rolle (auch wenn la roca das erste metrenauflösende drumsolo aufgenommen hat). die zu abstrahieren, in klangflächen, aussparungen und dichte zu denken, höre ich in diesem #1-trio zum ersten mal. jemand, der kurz danach schon einen völlig eigenes verständnis von „schlagzeug-begleitung“ präsentiert, wäre für mich noch tony williams, schon auf den aufnahmen mit mclean („ghost town“ usw.). einfühlame und klangsinnige drummer gab es natürlich vorher viele (connie kay!).

in diesem sinne erstaunlich, wie sehr ein drummer wie in #2 das alles auf einmal beherrscht, aber den finde ich auch im aktuellen vergleich außergewöhnlich.

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