Antwort auf: blindfoldtest #26 – wahr

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gypsy-tail-wind
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vorgartenguter hinweis zu walter perkins (als vergleich zum drummer auf #1), dem muss ich mal nachgehen. ich glaube jedenfalls nicht, dass jimmy cobb sein arbeitsgerät wissentlich als klangfarbe einsetzen wollte (auch wenn vieles, was er spielte, sehr schön klang). und er hätte einen walzer schon auch immer gespielt, nicht bloß angedeutet. aber in punkto emanzipation käme mir erst wieder sunny murray bei ayler in den sinn.
die diskografie nach der #1-aufnahme sieht übrigens ziemlich konsistent aus, viel klaviertrios, u.a. mit peacock bei bley, vorher ja die halbe tristano-mannschaft und das debut mit einer varèse-einspielung – da ist schon ziemlich viel freigeist vom anfang an am werk. und hier saß er ja auch hinter den drums

Pete La Roca wär noch ein Name, aber der kam etwas später und sein Spiel war schon sehr anders … und ja, Murray später passt schon. Die Aufnahmen mit Bley hatte ich völlig vergessen, hatte ihn erst bei Jarrett wieder auf dem Schirm, aber dass passt dann ja schon sehr gut, von hier (#1) über Bley zu Jarrett – eigentlich ziemlich logisch. Das mit Arlo Gurthrie wusste ich nicht – aber warum darf man nur Joints und Tschugger mit Glacé sehen und nicht die Band?

Ich dachte – vom Sound her, nicht vom Stil – auch noch an Leute wie Roy McCurdy oder Mickey Roker, aber nannte sie vorhin auch nicht, weil sie mir nicht wirklich passend erscheinen (tun sie auch jetzt noch nicht, aber da es nochmal eine Runde weitergeht … vielleicht kommt Dir ja doch noch wer mehr in den Sinn mit etwas Namens-Ping-Pong).

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