Antwort auf: Die besten Konzerte 2018 (so far)

Startseite Foren Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie Und so war es dann Die besten Konzerte 2018 (so far) Antwort auf: Die besten Konzerte 2018 (so far)

#10472931  | PERMALINK

stefane
Silver Stallion

Registriert seit: 24.07.2006

Beiträge: 7,211

stefane
01) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 3.3.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
02) Jeffrey Lewis & Los Bolts – 14.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****
03) This Is the Kit – 19.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
..

01) The Hanging Stars – 5.5.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****1/2-
02) Mark Olson & Ingunn Ringvold – 3.3.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
03) Jeffrey Lewis & Los Bolts – 14.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ****
04) Luka Bloom – 4.5.2018 – Stuttgart, Laboratorium ****
05) This Is the Kit – 19.4.2018 – Schorndorf, Manufaktur ***1/2+
06) Adria – 9.3.2018 – Beutelsbach, JAK-Keller ***1/2+

Up next: Giant Sand.

Luka Bloom mit einem wunderbaren Konzert im restlos ausverkauften Stuttgarter Laboratorium.
Ich mag ihn einfach: seine gleichermaßen so entspannt-sanfte, aber doch eindringliche Stimme, sein delikat-filigranes, sehr klangmalendes und leichtfüßiges Gitarrenspiel, seine unaufgeregt-lakonische Art. Seine irischen Wurzeln sind hörbar, jedoch eher im Hintergrund.
Als Covers gab es ein gutes „In My Secret Life“ von Leonard Cohen, ein sehr gutes „Who Knows Where the Time Goes“ von Sandy Denny und ein ganz grandioses „Head and Heart“ von John Martyn.
****

The Hanging Stars mit einem grandiosen Konzert in der am Ende dann doch noch ganz passabel gefüllten Schorndorfer Manufaktur.
Ich hatte sie schon vor zwei Jahren im April 2016 in der Manufaktur gesehen, und eigentlich kann ich nur das wiederholen, was ich schon vor zwei Jahren geschrieben hatte: Wunderbare Mischung aus Americana, 60s Psychedelic Folk, Cosmic American Music, sehr verträumt, romantisch und großteils sonnig.
Die neue Platte „Songs for Somewhere Else“ ist mir stellenweise fast etwas zu gediegen. Live ist das aber alles ganz großartig: kantiger, energischer, eckiger, mit wahnsinnig viel Verve gespielt. Und im Vergleich zum Konzert vor zwei Jahren höre ich eine Band, die noch weiter zusammengewachsen ist, noch selbstverständlicher, lockerer und präziser spielt. Und auch die himmlischen Gesangsharmonien sitzen noch besser, sind eine Spur herber, aber gleichzeitig süffiger und dringlicher.
Als Covers gab es „You Ain’t Goin‘ Nowhere“ von Bob Dylan und „Mother of Earth“ von Jeffrey Lee Pierce, beide jeweils ganz großartig gelungen. „Mother of Earth“ scheint bei The Hanging Stars eine Art Standard-Cover zu sein, hatten sie im April 2016 an gleicher Stelle auch schon gespielt.
Ganz tolles Konzert.
Famoses Vorprogramm auch von San Antonio Kid.
****1/2-

--

"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)