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ford-prefect Feeling all right in the noise and the light
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Fight Club (Regie: David Fincher, 1999)
Dachte immer, das sei so ein gewöhnlicher Martial-Arts-Film mit Schönling Brad Pitt. Als „Fight Club“ im Herbst 1999 in die Kinos kam, hatte sich mein damaliger Religions-Lehrer den Film angeschaut und davon im Unterricht erzählt. Vor allem die zweite Hälfte des Filmes, ab dem „Projekt Chaos“ fand ich jedoch gut. Nicht übel. Auch wenn ich jetzt nicht alle Details und Motive auf Anhieb verstanden habe. Dafür ist die Handlung dann doch zu verrätselt. Den muss man mindestens zweimal anschauen, um ihn tiefer zu verstehen. Wie in „Natural Born Killers“ fügte Fincher innerhalb von Sekunden-Bruchteilen hier und da ein paar kryptische Standbilder ein, die sich fast dem Auge des Zuschauers entziehen. Total verrückter Schluss, wenn zu dem treffenden Song „Where is my mind?“ von den Pixies alles in die Luft fliegt. Jetzt weiß ich, warum „Fight Club“ die Popkultur so prägte. Doch, okayer Film.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!