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Ein Nachtrag noch, weil er wohl auch aufschlussreich ist im Hinblick auf das, was mich beim Duo mit Aki Takase störte: Murray spielt voraus oder phrasiert extrem auf den Punkt … seine Art, zu swingen ist ziemlich gegenläufig mit meinem eigenen Gefühl für Time. Das gibt Reibungen und irritiert … und wenn die Begleiter dann dasselbe machen (Takase permanent, manchmal auch Nasheet Waits), dann kann das eine Art Vorwärtsstraucheln bewirken, das irgendwie den Swing völlig rausnimmt aus dem Ganzen (was gerade bei Takase, wo ja Stride angesagt war, zum Problem wurde).
Und schon klar: das ist extrem persönlich, da gibt es kein Richtig oder Falsch … und wenn Murray mal in Fahrt ist, erübrigt sich das alles auch rasch. Aber am Anfang des ersten Sets hatte ich damit Mühe und verstand auch, woran es wohl liegt (beim Set mit Takase – da gab es nur eines, aber ein relativ langes – hatte ich das nicht gemerkt, aber rutschte öfter unwohl auf dem Stuhl hin und her).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba