Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Ramones › Antwort auf: Ramones
Zur Erklärung muss ich vielleicht sagen, dass ich damals – Ende der 70er – noch ein Teenager war und in einem Vorort von Hamburg lebte. An Konzertbesuche „in der Stadt“ war gar nicht zu denken. Und so richtig leidenschaftlich für aktuelle Musik begeisterte ich mich erst ab 1980. Doch selbst dann waren Platten, von denen man in der Sounds oder später der Spex gelesen hatte, teils auch in HH schwer zu bekommen. Ich bin dann, wenn der Rest der Familie einen Einkaufsbummel gemacht hat, zum Rip Off oder zu Aus Lauter Liebe (?) gepilgert. Das kam mir damals richtig abenteuerlich vor. Ich war halt ein Landei.
Aber meine Schulkameraden im Oberstufenzentrum blieben weit überwiegend bei Pink Floyd, Earth Wind & Fire und Supertramp. Da konnte man sich selber wie ein kleiner Held fühlen.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)