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vorgartenhier schon mal die erste 11. war irgendwann so weit, dass ich aus lauter ungerade metren unlustig wurde und nicht mehr auf feinheiten achten konnte,
Auch an Dich Danke für die schnelle erste Rückmeldung – auch hier werde ich die detaillierten Antworten noch etwas rauszögern. Das Thema „ungerade Metren/Groove“ ist mir beim Zusammenstellen nicht aufgefallen, hat aber im Rückblick eine recht einfache Erklärung: Mir fallen spontan nur wenige Alben aus dem (im weitesten Sinn) Bereich „Bop/Modern Jazz“ von örtlichen Musikern ein, die nicht entweder sehr steril produziert sind oder die ich nicht (im Vergleich zu den US-Vorbildern) derivativ und wenig originell finde (als Gegenbeispiel fällt mir spontan Stephan Mattner/Syntax ein, das wäre noch was für den BFT gewesen… Naja, zu spät). Das Meiste was ich aus dem Bereich besitze, habe ich nach Konzerten mitgenommen (live funktioniert das ja oft trotzdem ganz gut und die Problematik „Produktion“ stellt sich nicht), höre es aber sehr selten. Gleiches gilt hier für mich auch für den Bereich Big Band. Da gibt es hier einiges, was ich live wirklich ganz gerne höre (es gibt hier ja eine große Menge technisch/handwerklich hervorragender Instrumentalisten), was aber entweder als Album für mich nicht funktioniert oder gar nicht existiert, weil die Bands im Grunde Feierabend-Projekte sind.
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