Eine Trennungsgeschichte im Musikgeschäft, wie sie mir ungeheuer imponiert. Kein (nostalgisches/rührseliges) Rockandrollgedöns, kein skandalträchtiges Herumgepose und -gezänk, keine unnötige Publicity. Eine Kündigung halt, wenn man dem Artikel Glauben schenken darf – und warum eigentlich auch nicht?
Ich habe zwar nicht mehr daran geglaubt, daß das kreativ brachliegende Gespann Hütter/Schneider sich jemals trennen würde, aber diese Trennung ist eine ganz nach Kraftwerkischer Art.
Vielleicht verlässt ja Ralf Hütter irgendwann auch noch die Institution Kraftwerk – und lässt das Licht an, d.h. überlässt zum Schluß in Endkonsequenz folgerichtig den Maschinen und Stromkreisen alleine das Ruder und den klangvollen Namen…
A propos Ausplauderei von „Betriebsgeheimnissen“: Natürlich kaufte ich mir fast vor Neugier platzend seinerzeit „Ich war ein Roboter“ von Wolfgang Flür. Allerdings muß ich mittlerweile eingestehen, daß ich das Buch lieber nicht gelesen hätte, denn es zerstörte einiges vom „Mythos“ Kraftwerk. Warum? Gerade weil Herr Flür mit seinen Ausführungen Kraftwerk einen gehörigen Schuß allzu gewöhnlichem „Rockbiz“-Touch anhängte – und damit dem minimalistischen Image nicht unbedingt einen Gefallen tat. Und manche Nähkästchenplaudereien halte ich sowieso grundsätzlich für vollkommen überflüssig.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad