Das „Köln Concert“ habe ich nun seit fast 20 Jahren. Sie war eine der ersten Platten, die ich mir gekauft habe. Ich mag sie immer noch sehr gern und finde sie ganz und gar nicht anstrengend. Keith Jarrett ist in einem unbegreiflichen Spielfluß, kann leise und behutsam Töne setzen, gleichzeitig aber Spannung erzeugen und sich in einen Strudel hineinspielen. Für mich ist es sein dichtestes Werk (von denen die ich kenne!)
Ende der Achtziger habe ich mal an der Berliner Komischen Oper einen Tanzabend gesehen, wo das oben erwähnte 26 Min. Stück als Musik für eine Choreographie über Männercharaktere genommen wurde. War sehr schön und ist mir in Erinnerung geblieben.Auch sehr empfehlenswert und ca. aus der gleichen Zeit wie das Köln Concert:
„Soloconcerts Bremen/Lausanne“
Die letzen 20 min von Lausanne sind der Wahn.Das kann ich mit Worten nicht beschreiben.
Das Bregenz-Konzert von Keith Jarret bietet sich übrigens auch noch an.Seine späteren Konzerte wie z.B. Wien oder la scala ,dark intervals sind etwas schwieriger aber nichstdestotrotz einzigartig/genial und genauso empfehlenswert.
:geist:
--
I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again