Antwort auf: Elektronische Höhepunkte 2017

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friedrich

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vorgartenoh, call super kann auch dancefloor. und wie.

Oh, das wusste ich nicht. Aber auf Tonträger gibt es nur einzelne dancefloor tracks von ihm und nichts im Albumformat, oder? Das 2014er Album Suzi Ecto ging ja offenbar in eine ähnliche Richtung wie Arpo.

keine ahnung, was da die kernzielgruppe ist, aber THE AU HAREM mochte ich auch nie so richtig. die sounds von villalobos (jetzt nicht seine dj sets, die funktionieren natürlich anders) gehen räumlich in die tiefe, das muss aber wiedergegeben werden können. die kunstvolle ziellosigkeit und unfokussiertheit und scheinbare zufälligkeit ist natürlich gewollt ich verstehe aber sehr gut, dass sowas an einem vorbeifließen kann.

Ich habe auch keine Ahnung, was da die Kernzielgruppe ist. War nur son Spruch, mit dem ich sagen wollte, dass RV einfach nicht meinen persönlichen Geschmack trifft und ich daher besser nicht über ihn/seine Musik urteile. Fließt tatsächlich an mir vorbei.

kieran hebdens riesiger output funktioniert bei mir immer nur stichpunktartig, dann aber richtig. das neue album habe ich einmal gestreamt, da gefiel es mir nicht so. aber vielleicht habe ich es zu schnell abgetan.

Sein Output ist nicht nur riesig, er ist auch stilistisch sehr vielfältig, fast collagenartig und daher schwer zu greifen. Das scheint bei ihm aber fast schon Prinzip zu sein. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn für den einen oder anderen davon nur einiges funktioniert und anderes nicht. Die 3-4 Sachen, die ich von ihm habe / kenne, finde ich aber alle mindestens gut. Sowas geht jedenfalls auch sehr gut ins Ohr und in die Beine – auch wenn man erst mal 60 sec Geduld haben muss. Umso spannender.

ja, ich finde es (Jlin – BLACK ORIGAMI) furchtbar. für einige, deren urteil ich eigentlich schätze, aber album des jahres. gib mal durch, was du davon hältst.

Ich weiß ja bis heute noch nicht mal, was ich von Jlin’s Debut Dark Energy halten soll – und das steht seit langem bei mir im Regal. Ich finde die Musik total irritierend und an der Grenze der Unanhörbarkeit – aber herausfordernd.

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)