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Anonym
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herr-rossi
doc-f
Vielleicht auch „The Woman in me“ und „Come on over“ von SHANIA TWAIN – aber ich weiß, dass ich für diese insgesamt vier Nennungen wahrscheinlich viel Verachtung einsteckeIch kenne aus diesen Alben nur die Hits, kann da aber den Zusammenhang zum Thema nicht erkennen? Es geht doch nicht um Eingängkeit und Radio-Kompatibilität (die aus meiner Sicht auch nicht verkehrt sein muss, ich mag einige Songs von ihr, vor allem „Ka-Ching“), sondern um spezielle Eigenschaften der Sound-Ästhetik, Produktion und gesamten Anmutung? Ein kompromissloser Klang-Perfektionismus, der den Wunsch nach „Ecken und Kanten“ willentlich ignoriert? Bei Chicago kann ich das noch etwas besser nachvollziehen, bei Sade auf jeden Fall, aber bei Shania Twain und den meisten Radio-Acts höre ich das nicht.
Doch, ich finde schon dass Shania Twain da reinpasst. Die Alben sind ja von ihrem damaligen Ehemann Robert ‚Mutt‘ Lange produziert worden, der auch einer Hardrockband wie Def Leppard einen glatten Sound verpasst hat. Ich sehe da nur einen Genreunterschied zu Sade, nicht unbedingt einen produktionstechnischen. Bei Twain findest Du halt einen polierten Countrysound, der es ihr ermöglicht hat, auch in den normalen Billboardcharts zu punkten. Ich kann Deine Einwände grundsätzlich nachvollziehen, teile sie nur nicht.
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