Antwort auf: Glanzpolitur – Blank gewichste Alben, die wir genau dafür lieben

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schon in jungen Jahren, also so ab 15, 16 waren um mich herum Menschen, denen das HI-Fi Equipment wichtig schien, es gab zu dem Thema immer wieder sehr sachliche, sachkundige und auch hochemotionale Diskussionen. Um diese hochwertigen Anlage zu demonstrieren, auch zu rechtfertigen gab es sagenumwobene Tonträger und Aufnahmeverfahren wie zB direct-to-disc oder Quadrophonie. Mir war das zunächst nicht wichtig, wurde aber weichgekocht, und investierte schon früh in Thorens und ähnliches.

1983 brachten dann Linn Records aus Glasgow ihren ersten Tonträger auf den Markt, und dieser war zunächst nur zu Demonstrationszwecken gedacht, um das Linn Equipment besser zu vermarkten. Ein Demo Track war geplant, aber daraus wurde dann der Longplayer „A Walk Across the Rooftops“.

Meine erste Begegnung mit The Blue Nile war erst 1989, und zwar mit Hats. Zu der Zeit war mir Acid Rock, Psychedelic, 60s Punk wichtig, und nicht dieser schnöselige, lahme, sentimentale fucking polished High-End-Schönklang. Linn-Drums, ätzend, genau.

2002 oder 2003 starb mein Freund, bei dem ich Hats zum ersten Mal gehört habe, er ertrank, in der Südsee, immerhin.

Um ihm nah zu sein legte ich mir dann Hats zu, und, diese Musik geht mir nicht mehr aus Kopf, tauchte immer mal wieder auf, weht durch die Synapsen, wirkt sich aus, glänzt, schimmert, und dafür liebe ich sie nun.

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