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Tom Waits – Closing time (****1/2)
Bei mir „Swordfishtrombones“ ganz vorne. Mit einem sehr jazzigen Feeling, schönen Bläsern, abgefahrenen Arrangements, einer „ungewöhnlichen“ Instrumentierung, aber seiner üblichen Weirdness der vorigen Platten. Dazu Top-Songs wie „Shore Leave“, „Town with No Cheer“, „In the Neighborhood“, „Frank’s Wild Years“, „Swordfishtrombone“ und „Down, Down, Down“.
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The Walkabouts – Setting the woods on fire (****)
Tolle Platte. Sehr gitarrenlastig, und auf eine sehr einnehmende Weise archaisch, düster und unheimlich.
Mein Favorit von ihnen bleibt aber ihr grandioses Covers-Album „Satisfied Mind“. Weitgehend akustisch, sehr zurückgenommen und konzentriert auf das Wesentliche, sie dringen dadurch für mich aber direkt zum Kern jedes Songs durch, obwohl sie die Songs in das klassische Walkabouts-Gewand kleiden. Zauberhaft!
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Ryley Walker – Golden sings that have been sung (*****)
Deine Wertschätzung für Ryley Walker habe ich schon registriert. Und da sind wir absolut beisammen.
Bei mir jedoch „Primrose Green“ doch noch ein bißchen vor „Golden Sings That Have Been Sung“, weil erstere mit „Primrose Green“, „Summer Dress“ und „On the Banks of the Old Kishwaukee“ wunderbare Tracks hat, die mich schon beim ersten Hören unmittelbar direkt gepackt haben.
Auch live ein wunderbarer Künstler. Habe ihn bisher zweimal gesehen, beide Male nicht weniger als großartig.
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The Waterboys – Fishermen’s Blues (*****)
Auch meine Lieblingsplatte von ihnen: weitgehend akustisch instrumentiert, angenehm unproduziert, unheimlich viel Biß und Attacke, Mike Scotts wunderbare, epische Melodien, und das großartige Geigenspiel von Steve Wickham.
Tolle Platte!
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Ben Weaver – Stories under nails (****1/2)
Zustimmung.
Schön zu sehen, daß Du ihn so hoch schätzst.
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Gillian Welch – Time (The revelator) ****
Auch hier Zustimmung. Aber mit **** natürlich gnadenlos unterbewertet. „Revelator“, „Red Clay Halo“, „Elvis Presley Blues“, „Everything Is Free“ und das epische „I Dream a Highway“ als Closer, besser geht’s kaum.
Nur „Soul Journey“ fällt für mich ein kleines bißchen ab, alle ihre anderen Platten deutlich bei ****1/2 oder auch knapp drüber.
Für mich die absolut prägende Americana-Musikerin der letzten 20 Jahre.
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Junior Wells – Hoodoo Man Blues (****1/2)
Come On! Aber sowas von *****. Bestes elektrisches Blues-Album, das ich kenne.
Unglaublich kraftvoll, aber gleichzeitig cool und lässig. Phantastischer Harp-Sound von Junior Wells, der Gitarren-Sound von Buddy Guy fast noch großartiger! Erstaunlich, wie stark diese Studio-Platte sich nach einem Live-Mitschnitt „anfühlt“.
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Whiskeytown – Strangers almanac (****)
Sehe ich auch so, weil sie von allen Whiskeytown-Platten die besten Songs hat: „Inn Town“, „Everything I Do“, „Turn Around“, das famose „Dancing with the Women at the Bar“, „Avenues“, „Losering“ und „Not Home Anymore“ bei mir alle bei ****1/2 oder mehr.
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Lucinda Williams – Car wheels on a gravel road (****1/2)
Und nochmal Zustimmung. Sehr geschlossenes und stimmiges Album aus einem Guß, ohne einen einzigen schwachen Song; dazu die klare und kraftvolle Produktion. Und die ganzen Asse an den Saiteninstrumenten: Gurf Morlix, Buddy Miller, Greg Leisz, Steve Earle, Charlie Sexton, Bo Ramsey. Toll!
Auch das nachfolgende „Essence“ halte ich nicht für viel schlechter: ruhiger, fragiler, schmuckloser, aber beinahe genauso fesselnd.
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Steve Wynn – Here come the miracles (****1/2)
Wunderbare Platte.
Mein Fave von Steve Wynn bleibt jedoch das grimmige, feedbackgetränkte Gitarrenmonster „Melting in the Dark“ mit den großartigen Come (Chris Brokaw, Thalia Zedek) als Begleitband. Enthält mit „Silence Is Your Only Friend“ meinen Fave-Track von Steve.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)