Re: The Black Keys

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friedrich

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stef1205Die EP Culahoma wurde nach Junior Kimbrough’s gleichnamigen Juke Joint benannt, welcher im Jahr 1999 komplett abbrannte. Die leider nur 30 Minuten dauernde EP enthält ausschließlich Coverversionen von Junior Kimbrough Songs. Kimbrough wird von TBK als Vorbild benannt. Er spielte – ähnlich wie RL Burnside – eine Art rauen, elektrischen Delta-Blues, meistens begleitet von einer kleinen Band, der sich der Musik von TBK ähnelt. Die Coverversion sind sehr einfühlsam interpretiert:
Herausragend sind die Stücke „Have Mercy On Me“ (sehr gute schnell-langsam Nummer), „Meet Me In The City“ und „My Mind Is Rambling“. Am Ende wird noch eine AB-Mitteilung von Junior Kimbrough’s Witwe eingespielt, die sinngemäß sagt, dass die Songs sehr gut interpretiert sind.

Zum Weiterhören sollte man sich die CD „Sad Days Lonely Nights“ besorgen. Sehr empfehlenswert!!!

Kurz und knapp, wie TBK selbst! Danke, stef!

Die Alben der TBK haben in der Regel etwa Vinyl LP-Länge, also 40 Minuten. Das ist auch okay, denn das funktioniert von der Dramaturgie sehr gut. Insofern kann man sich über die 30 Minuten der EP eigentlich nicht beklagen. (Bei den Ramones waren manche LPs nicht mal so lang!)

F.

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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)