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Whole Lotta Pete
Danke für die Erinnerung!
Gern geschehen! Würde gerne Deinen Kommentar lesen.
Oft fallen einem die schönsten Formulierungen ja erst dann ein, wenn die Gelegenheit, sie zu äußern schon vorbei ist. Aber hier kann ich es ja nachholen: THICKFREAKNESS beginnt nicht nur mit einem „knappen Riff“. Wesentlich ist: dass es ein sehr reduziertes, fast nur angedeutetes, aber umso deutlicher rhythmisch akzentuiertes Riff ist. Das bringt die Sache zum Grooven. Denn das ist eine der großen Stärken von TBK. So simpel ihre Musik auch beim falsch verstandenen Hören wirken mag, wenn man sie also ausschließlich auf Blues- und Rock-Muster und das begrenzte Instrumentarium – wenngleich beides natürlich auch zutrifft – reduziert, so raffiniert ist sie, was Akzente und Nuancen betrifft. Nicht in dem Sinne, dass es etwa solch subtilen dynamischen Unterschiede im Anschlag eines klassischen Pianisten gibt. Schließlich reden wir hier von Rockmusik! Sondern in dem Sinne, dass Pat Carney den Beat verschleppen oder antreiben kann und dass Dan Auerbach den Klang seiner Gitarre dehnt oder presst, ihn heulen lässt oder ihn dämpft und dass das alles zusammen in einem dynamischen Wechselspiel steht. Der Gesang bleibt dabei aber meistens cool. Fast so etwas wie ein ruhender Pol. Das schafft Spannung!
Klang, Sound ist noch mal ein anderes Thema, das bei TBK auch noch eine Rolle spielen wird. Aber dazu später.
Gruß,
F.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)