Antwort auf: The Chicago Sound

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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gypsy-tail-windHole das mal noch hier rüber:

friedrich
RIP Muhal Richard Abrams (September 19, 1930 – October 29, 2017)

(…)

Muhal Richard Abrams – One for the Whistler (ursprünglich von Blu Blu Blu, 1991)
Offen gesagt kenne ich fast nichts von ihm. Aber die paar Stücke, die ich kenne, sind toll!

Oh, sehr traurig.
Hier begann gerade passend dazu der Himmel zu weinen.
(…)
Habe mich mit seiner Musik insgesamt nich immer zuwenig befasst, aber dankenswerterweise sind die vielen (odt sehr feinen) Black Saint/Soul Note Alben wieder da … zudem sollte man aber auf keinen Fall Delmark vergessen!

87 Jahre alt geworden. Bei einem solch langen und hoffentlich erfüllten Leben kann man sich nicht beklagen. Er ruhe in Frieden!

Mein Post ist insgesamt 2 mal innerhalb des Forums migriert worden, bis er endlich hier landete. MRA war offenbar zwar ein Großer aber auch vielen – einschließlich meiner Person – ein nur wenig Bekannter, so dass er hier weder einen eigenen Thread hatte noch klar einzusortieren ist. Seiner Bekanntheit wenig zuträglich war sicher auch, dass er auf einem italienischem Label veröffentlichte, das in Deutschland keinen anständigen Vertrieb hatte und dessen Platten nur sehr schwer erhältlich waren. Das hat sich – wie gypsy feststellt – inzwischen aber gebessert.

Ich kenne MRA von einem Black Saint/Soul Note-Sampler, den ich vor vielen Jahren mal in einer öffentlichen Bibliothek gefunden habe. Leider habe ich das dann nicht wirklich weiterverfolgt.

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)