Antwort auf: The Rolling Stones 2017

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stormy-monday
White Freak Flag

Registriert seit: 26.12.2007

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Von einem Kumpel, der in Paris war. Namen anonymisiert:

Hallo Maik,
 
jetzt hab ich Dir schon von München und Düsseldorf berichtet, dann schieb ich Dir den Paris-Bericht auch noch hinterher. Wir haben die ersten beiden der 3 Paris-Konzerte angeguckt, und zwar in der U-Arena, ein neugebautes Stadion westlich von Paris im Hochhausviertel ( da willst Du nicht wohnen und arbeiten)
Am 19. hatten wir einen Sitzplatz, und was für einen schlechten, guck dir dazu mal das Bild 636 an. Wir waren echt angepisst, fanden aber anfangs keine Chance das zu ändern. Nach ca. 4-5 Liedern bemerkte G., daß die Leute, die im Block links von uns – also „hinter der Bühne“ saßen, von Ordnern zu anderen Plätzen geführt wurden. Da haben wir uns dann eingeklinkt und waren ruckzuck 5 Blocks weiter rechts, s. Bild 637. Ab da war an dem Abend alles gut, G. konnte tanzen und wir haben das Konzert sehr genossen. Mir fiel an diesem Abend auf, was für ein feiner Saxophonist der Carl Denson – Nachfolger von Bobby Keys RIP – ist. Der haute bei Brown Sugar ein Sax Solo raus, das einem Hören und sehen verging.
 
Am Sonntag hatten wir dann Stehplatz „fosse or“, also den 2. besten, wir standen am Bühnensteg, den Mick manchmal rauskommt ungefähr in der 10. Reihe, konnten also ein paar „hautnah“ Bilder (Bild 692) machen. Das Problem ist halt, daß Du zum einen auf all Deinen Bildern die smartphones der „Kollegen“ mit drauf hast, und daß man sich, wenn man so weit vorne steht, weniger auf die Musik konzentriert, als wenn man oben im Rang sitzt. Allgemein fand ich Keith vorgestern ein wenig unkonzentriert, speziell bei den 1. Riffs von Only Rock´n´Roll (hier klappte erst der 2. Versuch), Brown sugar (hat er grad so hinbekommen) und Gimme shelter (schlecht und schlampig). Wenn die Songs dann liefen, sprich wenn die ganze Band mit-spielte bzw. -rollte, hatte auch Keith den groove und plazierte immer wieder schöne Riffs. Allgemein führte aber ganz klar Ronny an der Gitarre die Songs. Mick war grandios, wirklich „on Fire“ und mit viel Spaß, so z.B. als er am Schluß von Street fighting man hinter Charlie auf dem drumpodest stand und mit einem drumstick auf die Becken eindrosch….
 
Übrigens sagen insider-Gerüchte, die Stones müßten, um mit der Tour in die schwarzen Zahlen zu kommen, noch 10 Shows spielen. Andere Gerüchte sagen, in 2018 würden sie hauptsächlich in England spielen (u.a. Knebworth). Vielleicht konnte ich mit meinen Berichten Dir den Mund ein wenig wässrig machen für ein 2018-Stones Konzert.

Gruss, V.

Na, bin schon etwas gespannt auf Micks Konzerterlebnisse…..

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Bis eine(r) heult..............                                           Contre la guerre