Johnnys Buch ist wie sein Gitarrenspiel: kurz und auf den Punkt gebracht. Viel neues findet man nicht, aber ein paar teilweise überraschende Blicke hinter die Fassade des „Drill Seargant“. Mickey Leighs Buch ist weniger musikhistorische Einordnung als (auto-)biographische Erzählung (Leigh ist Joeys Bruder). Gefundenes Fressen für den Fan, aber jemandem, der ein Buch sucht, mit dem er sich dem Thema Ramones nähern kann, würde ich davon vorerst abraten. Es schadet auch nicht, Please Kill Me gelesen zu haben. Den größten „Fan-Spaß“ bereitet aber Tourmanager Monte Melnicks On the Road with the Ramones, da kriegt man die Ramones ungefiltert im Oral History-Stil zu verschiedenen Themen. Insgesamt würde ich festhalten: Das Buch von Everett True ist wahrscheinlich das beste über „Ramones, the band“. Das von Melnick das beste über „Ramones, the people“.
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