Antwort auf: blindfoldtest #24 – vorgarten

#10231725  | PERMALINK

vorgarten

Registriert seit: 07.10.2007

Beiträge: 12,716

#7

melba liston: what’s my line
melba liston and her bones.
melba liston (arr, tb), jimmy cleveland, frank rehak (tb), slide hampton (tu, arr), ray bryant (p), george tucker (b), frankie dunlop (dm).
new york, rec dec 24, 1958. metro jazz.

ein dunkel schimmerndes arrangement von melba liston auf einem schönen, nicht allzu bekannten album unter ihrem namen. hierzu ist quasi alles gesagt.

melba liston

1926-99.

home church: kansas city, missouri. ging mit zehn allerdings nach l.a., wo sie eine schulfreundin von dexter gordon und eric dolphy war.

unterbrach mehrmals ihre karriere, weil ihr das geschäft zu männlich dominiert war. rückzug ins unterrichten, aufbau eines all-women-quartetts (1958), „emigration“ nach jamaica in den 70ern (mit willene barton). „ghostwriterin“ für quincy jones.

eine der wenigen posaunistinnen, die sich in big bands (gerald wilson, dizzy gillespie, count basie, quincy jones) etablierte und eigene arrangements beisteuerte. intensive zusammenarbeit mit randy weston („sketch of melba“), aber auch mit mary lou williams.

--