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Gruenschnabel hat es schon sehr gut auf den Punkt gebracht. The Soul Cages hat eine spezielle Atmosphäre. Sting verarbeitet den Tod seines Vaters und streift durch seine Vergangenheit, seine Heimatstadt Newcastle, seine Kindheit, die See. Das alles nimmt mich ungemein gefangen.
Ich stehe übrigens auch sehr auf Melodien und ich finde, dass das Album genug davon hat. Aber es ist klar, solche Tracks wie „When the angels fall“ oder „The wild wild sea“ glänzen durch viel Raum zwischen den Tönen und leben von der niedergeschlagenen Stimmung und solchen berührenden Zeilen wie „If a prayer today is spoken – Please offer it for me – When the bridge to heaven is broken – And you’ve lost on the wild wild sea“. Man spürt wirklich den Verlustschmerz. Solche Songs fließen einfach aus seiner Seele heraus und kümmern sich nicht mehr um kommerzielle Aspekte. Dass er trotzdem Hits wie „All this Time“ in dieser Verfassung geschrieben hat, grenzt an ein Wunder.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again