Antwort auf: Geri Allen (1957-2017)

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gypsy-tail-wind
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soulpope

gypsy-tail-wind

Weiter mit dem nächsten Luxustrio, das ich auch aus der Grabbelkiste zog, ein oder zweimal anteste und nicht wirklich klarkam. Wo ich jetzt schon gut auf Allen eingestimmt bin, lässt sich das allerdings gerade ziemlich gut an.

Eine jener Scheiben, welche sich sukzessive in mich „hineindrehen“ …. das Zusammenspielt von Allen und Holland ist spot on – naja und Jack DeJohnette bzw Eulen nach Athen tragen ….
Edit: Heimgekehrt und spiele diese Scheibe jetzt auch ….

Mich haut sie gerade ziemlich weg! Was für ein luxuriöser Sound (auch auf dem prosaischen CD-Layer, mit SACD-Ausstattung kann ich nicht dienen), der – gerade wenn man mit Kopfhörern hört (dann weint es halt nicht mehr mit hinter dem geöffneten Fenster). Da werden Details und Nuancen deutlich, gerade in Jack DeJohnettes Schlagzeugspiel. Und auch da, wo Allen nahezu rhapsodisch wird, hat die Musik stets viel Drive, hat Richtung, ufert nie aus – im Gegenteil. Das Repertoire – mit Strayhorn (Lush Life), Powell (Dance of the Infidels) zwischen diversen Allen-Originals und Waldron (Soul Eyes) am Schluss – ist ebenfalls klasse. Und der Funk geht auch mit Holland/DeJohnette nicht verloren (und klingt natürlich total anders, als wenn Peacock/DeJohnette ihn mit Jarrett pflegen).

Schon krass, wie ein paar Sätze und ein paar Jahre Abstand alles verändern können!

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