Antwort auf: Chet Baker

#10209445  | PERMALINK

friedrich

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alexischickeHallo Friedrich,
wir waren in einem kleinem Programmkino in München aber es war ausverkauft!
Der Film behandelt die Phase von 1966- bis ungefähr 1972 als Baker kaum Platten aufnahm und große Zahnprobleme hatte.
Es wird sehr eindrucksvoll gezeigt, was die Drogen aus ihm gemacht haben und wie er sich mit Hilfe seiner Frau wieder einigermaßen gefangen hat. Der Film hat zahlreiche Rückblenden und zeichnet ein Potrait von einem zerissenen Menschen.
Ich bin keine Baker Experte, dieser sitzt am Zürichsee. Der Schauspieler sang besser als Baker selber!

vorgartennaja, der film sagt sehr deutlich (im schlusstitel), dass baker mit drogen besser spielte als ohne. und diese frau hat es nicht gegeben. und ethan hawke singt auf keinen fall besser!

alexischickeIch muss zugeben, dass ich überhaupt kein Chet Baker Fan bin. Seinen Gesang finde ich furchtbar, daher habe ich mich wenig mit Baker beschäftigt. So vom ersten Eindruck, hat Hawke seinen Job recht gut gemacht.
Das Trompetenspiel war eher mittelmäßig, was aber sicher auch in der Realität in der Phase der Fall war.

Thx @alexischicke!

Ich kannte den Film ja schon, wie Du auch oben nachlesen kannst. Deine Zusammenfassung finde ich aber in ihrer Kürze erstaunlich treffend. ;-) @vorgarten hat den Film an anderer Stelle höflich verrissen. Die Frau ist ein mash-up aus verschiedenen real existierenden oder erfundenen Frauen und Chet Baker sang natürlich großartig, auch wenn der Experte vom Zürisee @gypsy-tail-wind etwas anderes behauptet. ;-)

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)