Antwort auf: blindfoldtest #23 – gypsy tail wind

#10208017  | PERMALINK

brandstand3000

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gypsy-tail-wind
Worum es mir ging war nicht, neue „Strömungen“ vorzustellen sondern Stimmen. Stimmen, die ich für im relevante halte im Konzert der Gegenwart, wenn man so will.

das habe ich auch genau so verstanden. die frage war mir nur ganz allgemein beim hören gekommen. klar, #9 klingt für mich wie aus den 80ern. aber das ist ja nur negativ, weil es mir nicht gefällt. sonst ist das ja wurst. #4 z.b. hat eine ganz klassische form. dass könnte (vielleicht mit anderem sound) eine aufnahme von ’59 oder was auch immer sein, oder? und das find ich super. eben, eine eigene stimme. damit sozusagen auch zeitlos. ich bin absolut nicht der meinung, dass es obsolete, veraltete musikformen gäbe. für gute musik ist immer die richtige zeit (sag ich da so manufactum-mäßig).

#9 hat sicher auch eine eigene stimme. nur keine, die ich hören muss. (jetzt höre ich es natürlich dauernd, und bin voll dabei :) #9 soll ja auch nicht irgendwie „neuer“ sein. ist nur ein genre, dass ich nicht so mag. vor allem eine sound frage, glaub ich. ich finde es so „maiden voyage“ in doof. (ist natürlich ganz anders; nur als richtung.) aber ich lasse mir sehr gerne erklären, was daran super ist. und gut, wenn hier was polarisiert. vielleicht tauchen ja noch mehr verteidiger von #9 auf. würde mich freuen.

aber gab es denn in den 80ern (oder den 70ern) jemanden, der mit einem Klavier so umsprang, wie das in #7 geschieht?

du meinst wieder die #6, oder?
keine ahnung, wer das früher so gemacht hat. mir war ja cecil taylor auch schon zu anstrengend ;)

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