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Das ist gut ausgedrückt.
Aber was ist z. B. mit „Rednecks“? Das ist einerseits Ironie und andererseits dann wieder nicht, oder? Das hat mehrere Ebenen, scheint mir. Der Erzähler zieht sich selbst (und die Gruppe von Menschen über die er singt) in den Dreck und zugleich affirmiert er sich und diese Gruppe und wirft anderen eine Überlegenheit vor, die nicht gerechtfertigt ist. Newman – als Autor des Textes – verachtet und verteidigt den Protagonisten zugleich.
Und es gibt Songs, in denen Newman seine Protagonisten fast vollkommen der Lächerlichkeit preisgibt, wie beispielsweise in „I’m Dead (But I Don’t Know It)“ über einen gealterten Pop/Rockstar, dem nichts mehr einfällt und der nicht aufhören kann. (Vielleicht hat er da schon an sich gedacht?)
zuletzt geändert von mozza--
Going down in Kackbratzentown