Antwort auf: Blindfold Test #22 – Friedrich

#10201565  | PERMALINK

friedrich

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Beiträge: 5,112

@cloudyVielen Dank, Friedrich! Jetzt habe ich in der nächsten Zeit ein schönes Programm vor mir, denn insbesondere die ersten vier Alben möchte ich mir unbedingt mal in Gänze zu Gemüte führen.

Damit machst Du nichts falsch!

@vorgarten

friedrich
Track #10:
Preciso Dizer Que Te Amor
Cazuza & Bebel Gilberto, canto; Dé, violao
von :

Various Artists – Red Hot + Rio (1996, Aufnahme 1986)

ach, das ist vom anti-aids-projekt, das mitte der 90er die gesamte brasilectro-welle losgetreten hat… der closer, als verbeugung vor cazuza, der ja der dieser epidemie früh zum opfer fiel. man sieht: auch hier keine leichtigkeit ohne die traurigkeit dahinter.
und auf #3 ist das jetzt noch nicht mal bobby jaspar, sondern irgendein jean-louis sowieso? wenigstens hatte ich chet baker an seinem ton erkannt.
und dafür, dass so wenig schlagzeug zu hören war, bekam man immerhin zwei mal willie bobo.
vielen dank für den mix & all das, was er ausgelöst hat! und nun freuen wir uns auf den „bft to end all bfts“ (was schade wäre, denn mein nächster ist auch schon fast fertig.)

Ja, das Red Hot + Rio Album ist sogar recht gut. Natürlich auch ein ziemlicher Gemischtwarenladen mit allen Vor- und Nachteilen bei Beteiligten wie Everything But The Girl, Ryuichi Sakamoto, Caetano Veloso, Bebel Gilberto, Milton Nascimento, Stereolab, George Michael, Sting, Mad Professor, Chico Science, A. C. Jobim höchstpersönlich etc., ff. Der Track im BFT ist aber sehr untypisch dafür, sowas wie ein Bonus-Track. Cazuza erfuhr im Jahr dieser Aufnahme, dass er infiziert ist, vier Jahre später war er tot. Bitter!

Die Brazilectro-Welle habe ich nie verfolgt, da hege ich das Vorurteil des weichgespülten Ausverkaufs.

Gratulation, dass Du Chet Baker am Ton erkannt hast! Ja, auf dieser Aufnahme spielt Bobby Jaspar gar nicht mit, sondern irgendsoein anderer Jean-Jacques comme ci comme ca ;-)

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)