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#1
Nach einer Sekunde klar, wer das ist – zählt auch hier zu den Parnass-Bewohnern.
Ich mag den Mann natürlich primär, wenn er auf seinem Haupthorn loslegt, was für ein Sound! Aber das ist es wohl gerade: der Sound übertrug sich damals auf seine Bands. Der Pianist leistet ebenfalls erstklassige Arbeit hier.
#2
Auch hier … Wahnsinn, dieser Ton am Altsax! Das Piano, nunja … passt hier gut, ich bin dem Herrn ja nicht abgeneigt, aber jede intensive Hör-Phase (die grosse Box steht noch grossteils ungehört herum) braucht etwas Überwindungsarbeit. Das geht mir bei manchen Leuten so, aber die Arbeit wird wohl auch von Mal zu Mal kleiner.
#3
Auch das klingt sofort vertraut, aber ich komme nicht sofort drauf. NY Cool würde ich sagen … sehr toll, wenn der „grey boy“ (aka Teil der Liga anämischer Tenorsaxophonisten, in deren Parnass nur einer Präsident sein konnte) sich aus dem Unisono (in dem er natürlich stilecht wie ein Alt klingt) loslöst … ohne den Mann am Bass würde das wohl völlig zerfleddern. Das ist wohl der Posterboy aus dem mittleren Westen, der Unsymphath?
#4
Hier erkenne ich nach zwei Takten das Stück, aber wer der lullende Typ am mächtigen Tenor ist, da bin ich gerade unsicher … tippe auf den Mann, den man auch Frosch nannte oder den Grobian, aber sicher bin ich seltsamerweise nicht – das wird ein „aha“, wenn Du auflöst.
#5
Ach ja … tolles Stück, tolle Stimme am Tenor … und hier nur noch ein Fake-Groove, aufgesetzt, aber klappt dennoch ganz gut. Natürlich ein Ohrwurm sondergleichen. Vermute ich hörte das erstmals nicht in dieser Version (anklicken auf eigene Gefahr) sondern bei einem Mitschnitt von Ellery Eskelin, der mit Marc Ribot und Kenny Wollesen – eine grossangelegte Hommage an eine vergangene Ära. Vermutlich ist der hier spielende Gigant der einzige, wegen dem man in der richtigen Stadt jederzeit eine Schlägerei hätte anfangen können – Vorsicht jedenfalls mit abschätzigen Bemerkungen!
#6
Ach, der auch gleich noch? Lieblingsalbum, das in diesem Zwitter-Genre überraschend gut funktioniert und mich seit fast 20 Jahren durchs Leben begleitet. Geht immer wieder, im Sommer, im Winter, im Frühling, im Herbst, von morgens bis mitternachts. Auch das natürlich ohne jeden Anflug echter Synthese, wie er in #1 noch angestrebt wird, aber das macht nichts (beim Mann von #5 werde ich eher mal ungeduldig, wir hatten’s neulich ja von seinem einschlägigen Album, #5 kommt ja von einem seiner grössten Klassiker).
#10
#7
Hör mal auf zu labern und fang … muito obrigado – huch, und dann gibt ER Ruhe aber SIE beginnt zu singen … ach, da ist auch er wieder. Ist das Meeresrauschen im Hintergrund oder passt das einfach besser als Vinylbeigemüse? Kenne ich nicht, aber sehr schön!
#8 #11
Noch ein Klassiker, noch ein Lieblingsalbum (das aber komischerweise gar nicht sooo oft läuft) – von einem Lieblingsgitarristen, der natürlich auch auf #6 mitwirkt.
#9 #12
Huch … dieses Eisenvibrato – zuviel Show, zuwenig Musik für mich, dieser Gesang. Aber die Stimme an sich wäre schon sehr attraktiv, und das reduzierte Arrangement gefällt auch.
#7-9
#10-12
Die erste Version hingegen gefällt wiederum sehr gut – toller Song aus einem bezaubernden Film! Die Gitarrenversion ist hübsch, gerät aber sehr kurz. Die dritte Version entgleist mir gegen Ende leider wieder etwas zu sehr in dieses krasse Vibrato. Wie kann man so zarte Musik mit solcher show-gestählten Stimme darbieten? Werde ich nie ganz begreifen, aber vielleicht hilft mit @vorgarten eines Tages
Danke, hat Spass gemacht – und gerade jetzt war der Moment, in dem ich rasch Zeit fand, ein paar sehr rohe und leider nicht sehr ergiebige Sätze dazu zu schreiben.
EDIT: Die falsche Sortierung lag am Fileformat, nach dem meine Musikordner am Rechner in der Regel sortiert sind (#7-9 sind m4a ud wurden am Ende einsortiert) … da ich BFTs nur selten sm Rechner höre hatte ich das nicht auf dem Schirm. Aber gut, DEN Morgen werd ich immer erkennen! Und der Post unten – von wegen gleiche Stücke auf Lieblingsalben ohne dass ich es merkte – wird dann auch hinfällig. Puh!
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba