Antwort auf: The Rolling Stones 2017

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mick67

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bullittIch finde ja ehrlich gesagt nicht die exklusiven Preise an sich das Problem, sondern in Kombination die wenig exklusiven Venues dazu. Als potentieller Käufer ist das für mich in etwa so, als würde ich einen Urlaub in einer der angesagtesten Gegenden anstreben, dazu aber das billigste Ibis-Hotel buchen müsste. Da wüsste ich ich auch schon gerne mal, welche Intention die Band hat. Wenn man weder darauf angewiesen ist Kohle zu machen und sich auch in Sachen Massentauglichkeit nichts mehr beweisen muss, hat man da nicht selbst bock auf gediegene Locations? So wie Cohen zum Schluss? Da kann man dann ja immer noch den 10-fachen Ticketpreis nehmen, um eine ordentliche Gage einstreichen zu können.

Die Stones mögen diese großen Lokationen, da sind sie einfach zu Hause. Die Höhe der Gage ist schon lange nicht mehr das Problem, sie bekommen die Kohle so oder so. Und beweisen müssen sie auch nix wie Du schon richtig sagst. Die machen es so, weil sie einfach Bock darauf haben. Ganz simpel. Die Ticketpreise und die damit einhergehende Publikumszusammensetzung dürften ihnen auch egal sein. Das wird alles durch den Veranstalter gesteuert.

Ein Leonard Cohen war ja noch nie die Rampensau mit Millionen Publikum, insofern hinkt dort schon der Vergleich.

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