wahr Ja, das Album fällt im weiteren Verlauf etwas ab, das höre ich auch so. Aber trotzdem kommen da immer noch gute Sachen zum Ende: Fencepost, Be Leaving. Mein Waits-Vergleich wird der Band nicht gerecht, habe ich festgestellt. Es sind doch andere Farben, in die sich ihre Musik stellt. Mehr die empathische Beobachterposition, nicht so sehr den Mittelpunkt anstrebend wie Waits.
Das mit Waits konnte ich ganz gut deuten, die Rhythmussektion hat schon teilweise diesen dahinpolternden Punch. Stimmlich natürlich Galaxien auseinander.
Ansonsten: „Fencepost“ mag ich auch noch, „Lame horse“ ist okay, ansonsten kommt da gegen Ende nichts mehr. Allein für den Text von „Any lethal storm“ hat Whip bei mir aber auf Lebzeit einen Stein im Brett.
Auch Tarkus ist nicht besonders gut gealtert. Der Keyboard-Klang ist schon sehr vintage, aber ich kann das mittlerweile abstrahieren. Ich hatte mir mal vor einiger Zeit die Brain Salad Surgery gekauft, gibts ja für wenig Geld an jeder Sec-Hd-Ecke, und da kommt wieder das zum Vorschein, war ich an ELP nicht so mag, und was du zu Recht als überambitioniert beschreibst. Reine Kraftmeierei mit Klassikdistinktion. Da erreicht mich nichts. Immerhin hat man einiges zum Auspacken, bevor man an die LP gelangt. Die Tarkus-Suite hat aber bei mir einen Platz gefunden.
Ich müsste die Alben wirklich mal wieder hören. „Trilogy“ fand ich immer am tollsten, in erster Linie wegen dem Opener. Für mich einer der magischen Greg Lake Momente.
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Hold on Magnolia to that great highway moon