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Macht immer wieder Spaß beim Lesen, wenn Du Dich spontan zu einer Song-Besprechung hinreißen lässt, danke dafür @irrlicht.
@gipetto: Für mich ist das Album „Pure Heroine“ eines der eindrucksvollsten Debüts der letzten Jahre und nicht nur, weil Lorde damals noch so jung, aber mit einer erstaunlich erwachsenen Stimme gesegnet war, quasi eine moderne Helen Shapiro. Ihr Songwriting war/ist exzellent, einerseits sehr persönlich, aber es hatte zugleich auch etwas Allgemeingültiges, artikulierte – hier darf man den malträtierten Topos wirklich mal bemühen – ein Lebensgefühl ihrer Generation. Dafür stand besonders „Royals“, die erste Clip-Version wurde auch noch mit ihren Mitschülern gedreht: Royals. Bemerkenswert war zudem die effektive, minimalistische Produktion. Trotz des riesigen US-Erfolgs von „Royals“ hat sie das beim Album mit ihrem neuseeländischen Produzenten konsequent durchgezogen, das Label hatte ihr sicher die für heutige potentielle Mainstream-Erfolge übliche kollektive Arbeitsweise mit diversen einschlägigen Produzenten und Co-Songschreibern nahegelegt. Respekt erntete sie mit ihrem Debüt auch bei einem der ganz Großen: klick.
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