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Von Michael Jackson gibt es ja auch noch ein hübsches ESP-Disk‘-Album … aber das reicht natürlich auch nicht. Marion Brown ging ja irgendwie seinen Weg, Ken McIntyre auch, Kalaparusha stand nach allem was man weiss sich selbst im Weg, bei Abdullah habe ich keine Ahnung, von den Sidemen betrifft das wohl auch Olu Dara, der zwar dann wieder bei Cassandra Wilson und so auftaucht … Oliver Lake ging auch seinen Weg, Jimmy Lyons ebenso, Byard Lancaster blieb wohl einfach zu sehr von NYC fern (und das war möglicherweise auch sein Weg, aber das weiss ich nicht) … schwer zu sagen, ich denke man müsste am Ende jede Lebensgeschichte (und damit die musikalische Biographie) einzeln und im Detail anschauen.
Weston und Braxton kann man aussen vor lassen, die waren wohl damals schon „nur“ prominente Gäste.
Aber der grundlegende Unterschied zwischen den Chicagoern und dem Rest ist schon bemerkenswert, die Selbstorganisation scheint da schon ganz gute Früchte getragen zu haben (das dauert ja bis heute an, Lewis, Braxton und Mitchell sind längst Hochschuldozenten, Smith – der ja nicht aus Chicago stammte, aber da andere Wege ging als sein einstiger Compagnon Lake – wohl inzwischen sowas wie ein Denkmal des anderen Amerika – eatthatdonaldtrümpy!).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba