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vorgartenspecial attraction – mondays at slugs‘ (1966-72)
White decorators interested in Art,
Black file clerks with theatrical ambitions,
kids making pharmaceutical revisions
in journals Comp. instructors urged they start,
the part-Cherokee teenage genius (maybe),
the secretary who hung out with fairies,
the copywriter wanting to know, where is
my husband? the soprano with the baby,
all drank draft beer or lethal sweet Manhattans
or improvised concoctions with tequila
in summer when, from Third Street, we could feel a
night breeze waft in whose fragrances were Latin.(anfang eines gedichts von marilyn hacker über das „old reliable“, eine bar, die sich 1966 schräg gegenüber vom slugs‘ befand)
Wow, nichts wie hin, in dieses Bohème-Wonderland!
Im Ernst: Sehr schön geschrieben. Fast eine stadt-soziologische Studie über Glanz und Elend, Niedergang, Verwandlung und Wiederaufstieg eines Stadtviertels – wobei es eine Frage der Perspektive ist, wo oben oder unten ist und wo sich die Perspektive über die Zeit auch noch ständig verschiebt. Pannonica de Koenigswarter fährt mit Monk im Bentley im Ghetto vor: Was für eine Szene!
zuletzt geändert von friedrich--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)