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Anonym
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vorgarten
wahrensfeld
3 Anna Högberg Attack – Anna Högberg Attack
Ob das jetzt die Wahl von Hipstern ist, wie der geschätzte User vorgarten an anderer Stelle schrieb, mag ich nicht zu entscheiden. Ich komme eh zum Jazz – und in diesem Fall kann man wohl auch Free Jazz sagen – wie ein Stolperer im Plattenladen.das muss ich richtig stellen. ich weigere mich ja immer noch, einen „hipster“-begriff – wenn überhaupt – abwertend zu verwenden, ich meinte nur, dass es quasi in jedem jahr jazzalben gibt, die über die entsprechenden medien und zirkel hinaus wahrgenommen werden, denen also ein crossover gelingt. das ist – nach matana und kamasi – in diesem jahr halt das högbert-sextett. jazzhörer_innen sind dann immer gleich skeptisch, weil sie sorge haben, dass leute, die sonst wenig jazz hören, einen vielleicht falschen eindruck davon bekommen, was so gerade im jazz los ist – aber eigentlich, wie in diesem fall, ein relativ puristisches freejazz-album hören, das so auch vor 10 jahren hätte erscheinen können. was aber überhaupt nicht gegen das album spricht. ich finde es nur interessant und verstehe oft nicht, wie sowas läuft – was diese alben an sich haben, dass sie sich für den crossover empfehlen (also eine andere art von hipness bekommen).
Woran machst Du das denn dingfest? Mir wäre aus der Beobachtung (zumindest hier im Forum) nicht die Idee gekommen, dieses Album als ein „Crossover-Phänomen“ wahrzunehmen. ZUmindest nicht auf einer Ebene mit Kasami W. und Matana R. Ebenso: kein Laden in HH hatte diese LP in sein Sortiment. In Gesprächen mit Freunden kennt dies Album keiner…etc.
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