Antwort auf: The Rolling Stones 12" Singles

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wahrensfeld
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dennis-blandfordÜber „Winning Ugly“ bin ich mir bis heute nicht schlüssig. Die Stones bzw. Mick Jagger wollten immer auch die aktuellen Trends zumindest ansatzweise vor allem in den late 70s und 80s Alben unterbringen. Das Stück klingt nach „She’s the boss“ Idee und man merkt, dass die Stones Mühe haben das Teil in eine Form zu bringen. Fettes Bass-Slapping von Wyman, schmetternde Soul-Ladies und ein wackeliger Disco Groove ergeben zwischen Wood und Richards einen insgesamt inhomogenen und wilden Mix. Ich muss mir über die Feiertage die verschiedenen Mixes dieses faszinierenden 80s Artefakts nochmal anhören. Big in Canada! Thanks for giving me a copy, J.W.

Grad nochmal Winning Ugly gehört (Album-Version): Gefällt mir immer noch in seiner Sperrigkeit. Außerdem ist der Songtitel  symptomatisch für das ganze Album: Es ist verflucht dreckige Arbeit und es wird teilweise sehr hässlich gewonnen, „I was brought up to cheat so long as the referee wasn’t looking“. Überhaupt sollte man mal über die Texte und die Textfülle von Dirty Work reden. Auf keinem Album hat Jagger dermaßen viel Text über die Songs geworfen. Als wolle er die Musik damit begraben. Und Richards gleich dazu. Soviel Grimm war noch nie. Wirklich ein tolles hässliches Album. Ich würde es sogar noch einen Ticken besser sehen als damals bei meiner Track-By-Track-Sause.

edit: … und werde jetzt endlich mal nach 12″-Versionen von „Dirty Work“-Songs Ausschau halten.

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