Smooth Jazz

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  • #39689  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Hallo

    Als neuer auf diesem Forum grüsse ich zunächst alle recht herzlich. Ich oute mich als smooth jazz fan und würde gerne wissen, ob es in Deutschland und speziell in diesem Forum selbige auch gibt. Neben smooth jazz bin ich auch fan von chill out und acid jazz/nu jazz, kurz ich liebe alles, was sich jazz nennt aber nicht jazz ist.

    Über ein feedback würde ich mich freuen.

    hbh

    --

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    #5422057  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,359

    hbh
    PS. Mein Thread wurde vorhin unter seichter jazz eingeordnet. Dahin gehört er sicherlich nicht hin. Mal abgesehen davon, dass es sich um eine Negativbewertung handelt, ist smooth jazz ein Genre mit mehreren Tausend Interpreten. Ich persönlcih schätze, dass es über 10.000 Musiker sind. Smooth Jazz gehört zu den am wenigsten bekannten Musikrichtungen. Also hiermit oute ich mich als smooth jazz fan.

    Hallo hbh, ich habe deinen Thread nun wieder zurückverschoben, obwohl er stilistisch nicht allzu weit von wolfens Thread entfernt ist.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #5422059  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 6,689

    Als Jazzfan und „Nicht-Purist“ habe ich natürlich auch eine Nische für Smooth Jazz.

    Die Musik muß für mich allerdings schon einige Bedingungen erfüllen.
    Es sollten schon Musiker sein, die bewiesen haben, daß sie auch in anderen Bereichen brilllieren können, d.h., auf Qualität lege ich schon Wert.

    In diesem Zusammenhang kommen für mich daher nur Leute wie David Sanborn, Grover Washington Jr., Earl Klugh, Eric Gale, Paul Jackson Jr., Bob James, Joe Sample usw. „in die Tüte“.

    Kaltes, „chilliges“ Zeugs rauscht an mir ob des Fehlens am gewissen Groove und des Feelings vorbei.

    --

    #5422061  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Wer legt nicht wert auf Qualität. Leider gehören die von Dir genannten Künstler mehr zur alten Garde. Ich denke Bob James, Joe Sample werden wohl in 10 Jahren nicht mehr produzieren. Obwohl auch B.B. King als Uropa noch auftritt.
    Joe Sample habe ich letztes Jahr in Bonn gesehen (Joe Sample Trio mit Randy Crawford). Bob James war meines Wissens schon länger nicht in Deutschland. Das letzte Mal habe ich ihn in London gesehen mit Dave McMurray. Das war zu den seeligen Zeiten des JazzFM. Grover ist ja leider schon länger tod. Wenn Du seine Musik machst, empfehle ich Dir Jason Miles ’s Hommage. David Sanborn ist ein guter Saxspieler (einer von mehreren 1000). Da gibt es wohl noch etwas mehr…

    Earl Klugh habe ich vor zwei Jahren in Miami gesehen. Es war leider ein kurzes Konzert. Sein letztes Album war mehr Akustisches. Ich bevorzuge seine Elektrik Guitar Alben.

    Paul Jackson ist ein angesagter Studiomusiker. Ich habe einige seiner Soloalben, allerdings nicht das letzte, welches mir zu „seicht“ war.

    Eric Gale ist mir zwar bekannt, aber nicht so mein Stil.

    --

    #5422063  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    hbhHallo

    Als neuer auf diesem Forum grüsse ich zunächst alle recht herzlich. Ich oute mich als smooth jazz fan und würde gerne wissen, ob es in Deutschland und speziell in diesem Forum selbige auch gibt. Neben smooth jazz bin ich auch fan von chill out und acid jazz/nu jazz, kurz ich liebe alles, was sich jazz nennt aber nicht jazz ist.

    Über ein feedback würde ich mich freuen.

    hbh

    PS. Mein Thread wurde vorhin unter seichter jazz eingeordnet. Dahin gehört er sicherlich nicht hin. Mal abgesehen davon, dass es sich um eine Negativbewertung handelt, ist smooth jazz ein Genre mit mehreren Tausend Interpreten. Ich persönlcih schätze, dass es über 10.000 Musiker sind. Smooth Jazz gehört zu den am wenigsten bekannten Musikrichtungen. Also hiermit oute ich mich als smooth jazz fan.

    Bei diesem Thread wurde er wohl untergejubelt. ;-)
    Wobei ich damals „seicht“ mit „Eselsöhrchen“ versehen hatte. Also nicht wirklich bierernst gemeint.
    Wenn dein Begriff dafür Smooth Jazz ist, habe ich zumindest gar kein Problem damit.

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #5422065  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Smooth Jazz ist das, was man daraus macht. Ich verweise auf meine Information bei Wikepedia. Unter diesem Begriff tummeln sich in Amerika sehr viele Musiker, die sich vom Stil unterscheiden von contemporary jazz, r&b, urban bis zum pop.
    Eine genaue Definition des Stils vermag ich auch nicht anzubieten. Es gibt darunter natürlich auch „seichte“ Musik, allerdings betrachte ich dies lediglich als Teil einer Facette.

    --

    #5422067  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Zu jazz hat smooth jazz releativ wenig Bezüge. Deswegen sollte man smooth jazz auch nicht in dem jazz Unterforum posten. Wenn überhaupt würde ich für ein eigenes Unterforum plädieren. Genug Stoff gibt es dafür. Die Frage ist nur: Gibt es genug User auf dem Rolling Stone bbs, die sich für diese Musikrichtung interessieren?

    --

    #5422069  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

    Beiträge: 6,689

    hbhZu jazz hat smooth jazz releativ wenig Bezüge. Deswegen sollte man smooth jazz auch nicht in dem jazz Unterforum posten. Wenn überhaupt würde ich für ein eigenes Unterforum plädieren. Genug Stoff gibt es dafür. Die Frage ist nur: Gibt es genug User auf dem Rolling Stone bbs, die sich für diese Musikrichtung interessieren?

    Warum heißt es dann „Smooth JAZZ“(????), wenn relativ wenig Bezüge bestehen?

    Sind meine genannten demnach keine „Smooth-Jazzer“???

    Sollten wir es dann vielleicht lieber „Supermarkt“- oder „Fahrstuhl“-Musik nennen????

    Wo Jazz draufsteht, sollte auch solcher enthalten sein, zumindest in wesentlichen Anteilen…..

    --

    #5422071  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    hbhZu jazz hat smooth jazz releativ wenig Bezüge.

    Das passt dann aber nicht mit der Tatsache zusammen, dass wikipedia (auf die Du verweist) dieses Untergenre deutlich dem Jazz zuschreibt und zudem viele Verweise auf den traditionellen Jazz gibt. Ich denke, Smooth Jazz ist ein so verwaschener Begriff, dass man kaum eine Genredefiniton dafür finden mag. Wikipedia fällt es jedenfalls für meine Begriffe auch recht schwer.

    --

    You can't fool the flat man!
    #5422073  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    …kann ich nur so ungefähr angeben.

    Der Begriff wurde von Radiofachleuten entwickelt. Man muss dazu wissen, dass in Amerika die meisten Radiostationen eine Genre-ausgerichtetes Spartenprogramm senden und zwar rund um die Uhr. So gibt es Pop-, Rock, Oldie, R&B-Sender usw.

    Für diese meist instrumentale Musik wurde ein Begriff gesucht, unter dem man werben und ansagen konnte. Quietmusic, Easy listening und ähnliches war in der Diskussion. Durchgesetzt hat sich dann der Terminus „Smooth Jazz“.

    Seit dieser Zeit (in den 80er Jahren) gibt es eine bis heute andauernde Diskussion, ob Smooth Jazz nun Jazz ist oder nicht. Auf der Basis meiner Erkenntnisse würde ich sagen, es ist meist instrumentale Musik mit starker Popausrichtung, teilweise jazzigen Elementen, die sich zum überwiegenden Teil aber auf die Instrumentation beschränkt. Durchweg steht die Melodie im Vordergrund, während der jazzige Charakter, nämlich die Improvisation, sich auf sehr kurze Soli beschränkt.

    Ganz anders sieht es aus bei Liveauftritten, aber die finden ja leider in Deutschland so gut wie nicht statt. Versuche, den Smooth Jazz auch insoweit in Deutschland zu etablieren, sind in der Vergangenheit nicht geglückt. Wenn Smooth Jazz acts nach Deutschland kommen, ist das heute meistens verknüpft als Paket mit Stars wie Randy Crawford, Oleta Adams, George Benson etc.

    --

    #5422075  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Nun an dem etwas verhaltenem Feedback merke ich, dass smooth jazz auch in diesem Forum eine relativ unbekannte Grösse ist.

    Vielleicht sollte ich einfach an Hand der Musik in dieses Genre einführen. Fangen wir also mit einem völlig unbekannten Künstler an, der sogar und dies ist für smooth jazz relativ untypisch zu seinem Instrument, dem Bass, auch singt. Bei diesem Künstler sind jazz und pop offen vermischt. Aber hört einfach mal rein:

    http://www.kyleeastwood.com/

    Zum Reinhören empfehle ich das Stück „Now“. Das bringt die Ohren zum Klingen!

    --

    #5422077  | PERMALINK

    vega4

    Registriert seit: 29.01.2003

    Beiträge: 8,667

    Alles wesentlich wurde meines Erachtens schon im thread von @wolfen gesagt bzw. geschrieben. Wenn du den thread noch nicht durchgelesen hast, würde ich es nachholen. Hier sieht man, dass sich sehr wohl einige mit der Musikrichtung anfreunden können.

    --

    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
    #5422079  | PERMALINK

    hbh

    Registriert seit: 06.12.2006

    Beiträge: 772

    Vega4, ich denke, dass in dem Thread von Wolfen nicht einmal 0,01% dieses Musiksegmentes erörtert wurde. Wir reden hier über eine Musikrichtung, nicht über 10-20 Musiker.
    Erforsche sie, wenn Du gewillt bist..

    --

    #5422081  | PERMALINK

    ah-um

    Registriert seit: 24.02.2006

    Beiträge: 1,398

    hbh
    http://www.kyleeastwood.com/

    Zum Reinhören empfehle ich das Stück „Now“. Das bringt die Ohren zum Klingen!

    Meine nicht, tut mir leid. Ich empfinde das als einigermaßen belanglos.

    Ich habe hier mal die Definition „Smooth Jazz“ von allmusic reinkopiert:

    Smooth Jazz is an outgrowth of fusion, one that emphasizes its polished side. Generally, smooth jazz relies on rhythms and grooves instead of improvisation. There are layers of synthesizers, lite-funk rhythms, lite-funk bass, elastic guitars, and either trumpets, alto, or soprano saxophones. The music isn’t cerebral, like hard bop, nor is it gritty and funky like soul-jazz or groove — it is unobtrusive, slick, and highly polished, where the overall sound matters more than the individual parts.

    So in etwa habe ich diesen Begriff bisher auch verstanden. Würdest Du dieser Definition widersprechen?

    --

    There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)
    #5422083  | PERMALINK

    vega4

    Registriert seit: 29.01.2003

    Beiträge: 8,667

    hbhVega4, ich denke, dass in dem Thread von Wolfen nicht einmal 0,01% dieses Musiksegmentes erörtert wurde. Wir reden hier über eine Musikrichtung, nicht über 10-20 Musiker.
    Erforsche sie, wenn Du gewillt bist..

    Das natürlich weit mehr Musiker in diese Richtung tätig sind ist mir schon klar. Eigentlich meinte ich eher das Allgemeine dieser Musikrichtung. Es liegt jetzt an Usern wie dir, das Spektrum zu erweitern….

    --

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