Masabumi Kikuchi

vorgarten,
1970 geht er zurück nach tokio, wo er mit elvin jones spielt, aber auch mit gil evans (hat eigentlich jemand schon in das album reingehört?) …..

bitte scheeen ….

redbeansandriceist schon toll… gefühlt auch ein guter Einstieg in den späteren Gil Evans… die vier youtube-links oben sind übrigens das ganze Originalalbum bis auf zwei zweiminütige Tracks (es gibt allerdings noch Alternates…)

Cry Of Hunger
Composed By – Billy Harper
13.11

Love In The Open (Take 2)
Composed By – Gil Evans
12.51

Das hier ist die CD und die beiden unveröffentlichten Stücke …. ein meinerseits sehr geschätztes Gil Evans Album ….

Mehr eine Erinnerung für mich als ein post für die Nachwelt, aber… Folgende Alben sind momentan komplett auf youtube:

East/Wind 1 2

Wishes/Kochi

George Ohtuska – Maracaibo Cornpone

Susto 1 2 3 4

After Hours

Übrigens auch 1980 ko-operiert Masabumi Kikuchi mit Gil Evans:

(LP Trio Records ‎PAP-9233)

(LP Trio Records ‎PAP-25016)

bzw als CD

(CD Break Time ‎BRJ-5003~4)

PS übrigens mit dem bemerkenswerten Trompetensatz Hannibal Marvin Peterson, Jon Faddis und Lou Soloff :wow: ….

ich höre das gerade alles brav. ist natürlich nicht so der spot für kikuchi, eher für die krawallbläser (blythe, adams, harper, hannibal), aber die sachen vom album unter beider namen sind schon ziemlich toll. LIVE AT THE PUBLIC THEATRE hat kikuchi produziert. im iverson-interview erzählt er über die beziehung zu evans:

EI: What about Gil Evans? You told me you studied with Gil?

MK: Yeah, he’s my real teacher.

EI: When did you start studying with Gil Evans?

MK: I don’t know…we hung out together…the first time I went to his place was to offer him some work, because I was with the Japanese biggest booking agent and promoter Koinama, and he wanted to book Gil Evans in Japan having me featured. So we went to his loft in Westbeth and that was the first time I saw him. We then got closer and closer. He liked me and I respected him and we began exchanging music in every kind of way. When I had a studio in Brooklyn, I started playing solo piano. I wanted to know what I had played so I asked Maria Schneider to transcribe it. She transcribed a lot! And I spent a lot, too. Then when I get one I like I call Gil and he comes here and he goes through everything. He told me where he saw good places and asked, „Why is this good?“ and would then explain it. That’s all, really.

EI: Oh! So you’d look at transcriptions of your piano playing with Gil and he’d say which parts he liked?

MK: Yeah. I don’t know how many times he came over…probably twelve times or something. Mostly he always picked up a good place in the music and explained why it was good. That kind of relationship, you know? And he never charged me anything!

EI: Oh really?

MK: No, not at all! I tried to pay him and he’d say, „No, I don’t need the money.“ Yeah he was a real teacher for me. It’s quite a lot for two hours at a time, sometimes three or four hours, right? I learned a lot. Each time I finished some music after those lessons I’d go to him and play some tape I’d recorded and he’d start criticizing saying things like, „This place is great“ and explained why. That’s the relationship I had with him…and without any payment. I was so fortunate! Eventually I produced two albums with Gil. That was such an experience.

redbeansandriceDanke! Werde mich beim Aufbau der Kikuchi Sammlung wohl vorerst an das halten, was leicht verfügbar ist… immerhin schon 9 CDs plus 2 in der Post innerhalb doch recht weniger Wochen (und ich hör auch nicht viel anderes momentan), hatte ich in der Form zuletzt bei Andrew Hill… die „We remember Poo“ Serie hab ich, die ca 10 Winter & Winter Alben sind der nächste Schritt, dazu ein paar der Japan-Alben, die einfach nicht günstiger sind… bisher ist alles, was ich gehört hab, sehr gut bis phantastisch… das Duo Album mit Greg Osby ist gestern beim nachprüfen auch nochmal gewachsen – allerdings bin ich kostspieligen und potentiell riskanten Hinweisen wie diesem hier, wir schreiben die späten 80er Jahre, auch noch nicht nachgegangen:

Kikuchi switched to synthesizer solo project, in which he did real-time synthesizer performance using a number of keyboards in his loft studio. The recording lasted for the following five years, and finally led to the release of 6 CD series and one more synthesizer solo CD, 2 Laser Discs (one of which featured the performance of a Japanese model, Sayoko Yamaguchi + dance performance of Sankai-juku).

ja, vor diesen computer-synth-solo-sachen habe ich auch etwas angst. ansonsten beachtlich, wie tief du da eintauchst. ich selber bin auch durchgängig begeistert bislang, am wenigsten brauche ich vielleicht die fusion-sachen, auch POESY (immerhin mit peacock und togashi) hat mich nicht so überzeugt. ich werde weiter eher so chaotisch durcheinander hören, demnächst mal die sachen mit henderson, auch das ohtsuka-album interessiert mich irgendwie. aber mir fehlen ja vor allem noch die sachen mit den späten motian-bands…

wo ich gerade dabei bin – GEORGE OHTSUKA: MARACAIBO PORNCONE (1978),da gibt es auch ein sehr viel neutraleres cover… fusion der wärmeren strömung, von kikuchi produziert, der sich dann aber wieder wahnsinnig zurückhält. es gibt das tolle titelstück am anfang von ihm und mit ihm am e-piano, dann kommt ganz viel weichgespültes früh-ecm-iges, mit abercrombie, beirach und viel egoraum für vitous. steve grossman macht seine sache auf dem sopransax ganz gut, am ende kommt es nochmal zu einer percussion-show zwischen japan (ohtsuka, kikuchi) und brasilien (vasconcelos). schräges teil. und wer ist eigentlich george ohtsuka?

hier die diskografischen angaben.

vorgartenja, vor diesen computer-synth-solo-sachen habe ich auch etwas angst. ansonsten beachtlich, wie tief du da eintauchst.

tatsächlich habe ich gerade japanisch gekocht um den ersten Durchgang von Silver World adäquat vorzubereiten

ich selber bin auch durchgängig begeistert bislang, am wenigsten brauche ich vielleicht die fusion-sachen, auch POESY (immerhin mit peacock und togashi) hat mich nicht so überzeugt. ich werde weiter eher so chaotisch durcheinander hören, demnächst mal die sachen mit henderson, auch das ohtsuka-album interessiert mich irgendwie. aber mir fehlen ja vor allem noch die sachen mit den späten motian-bands…

ich stimme zu, dass die richtige Frage eher ist, was einen nicht total begeistert, als was am besten ist… Ohtsuka hab ich gestern gehört, das war schon nett, aber würde wohl aus eigener Kraft keine Begeisterung auslösen… „die Fusion-Sachen“ scheinen mir auch wieder ein weites stilistisches Feld zu sein. Die frühen funktionieren für mich ganz wunderbar, wobei sich In Concert momentan an die Spitze gesetzt hat, ein Stückchen vor Poo Sun und recht deutlich vor das Album mit Henderson… Wishes/Kochi gefiel mir weniger gut, aber voererst wohl besser als East Wind und Susto…
die Zurückhaltung bei POESY teile ich von den youtube clips her, hab es aber trotzdem gestern bestellt… auch Voices überzeugt mich noch nicht ganz… vom Lesen her hat Sadao Watanabes Paysages den legendärsten Ruf unter den japanischen Kikuchi/Peacock Kollaborationen, aber auch davon hab ich noch nichts gehört.

ab den 90ern mag ich noch gar nicht ranken und hab zu viele Lücken, aber das, was auch heute wieder in Schleife lief, ist On Broadway Vol 5 von Motian (das übrigens in der On Broadway Box von Winter&Winter enthalten ist)… Feel You hab ich übrigens auch vor Jahren auf einem „studentischen Grabbeltisch“ in der Hand gehabt, aber dann doch liegen lassen, etwas ärgerlich…

allein schon vom Namen her macht mich ja die All Night, All Right, Off White Boogie Band neugierig…