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Das neue Album der Exil-Wiener. Heute erschienen.
Die Tour beginnt am 04.02. in Hamburg.
Hier der Titelsong
http://www.youtube.com/watch?v=7fcokBV9V4o
und das Review im RS
http://www.rollingstone.de/reviews/alben/article530885/ja-panik-libertatia.html
Die Platte liegt vor mir. Mal sehen, gespannt bin ich allemal.
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WerbungBoah, ne.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtBoah, ne.
Aha.
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Ein großartiges Album. Wohlmöglich ihr Bestes, auch wenn sie jetzt nur noch als Trio unterwegs sind.
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notdarkyetAha.
Sorry, mich spricht das wirklich gar nicht an. Ich erinnere mich noch ganz gut daran, wie hier letzthin der Vorgänger von einigen angepriesen wurde, schon damals sich aber alles in mir gegen diese Texte samt zugehöriger Attitüde streubte – und ich jetzt erschreckt wahrnehmen muss, dass auch der Titelsong wieder Fluchtnot in mir erzeugt. Davon ab, dass ich die Vermengung von englischen und deutschen Texten meistens ganz gräßlich finde (zumal auf diese Weise), erwecken Ja, Panik bei mir auch beständig den Eindruck, dass sie sehr wohl um ihre Cleverness wissen und daher vorsichtshalber noch ein paar besonders banale Floskeln einbauen („Nur die sisters and brothers/Und all die andern lovers“, aargh!).
Für mich klingt das unerträglich steif und angestrengt, brutal bieder und halt eben auch tödlich nervig.--
Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ja, schönes Album.
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IrrlichtSorry, mich spricht das wirklich gar nicht an. Ich erinnere mich noch ganz gut daran, wie hier letzthin der Vorgänger von einigen angepriesen wurde, schon damals sich aber alles in mir gegen diese Texte samt zugehöriger Attitüde streubte – und ich jetzt erschreckt wahrnehmen muss, dass auch der Titelsong wieder Fluchtnot in mir erzeugt. Davon ab, dass ich die Vermengung von englischen und deutschen Texten meistens ganz gräßlich finde (zumal auf diese Weise), erwecken Ja, Panik bei mir auch beständig den Eindruck, dass sie sehr wohl um ihre Cleverness wissen und daher vorsichtshalber noch ein paar besonders banale Floskeln einbauen („Nur die sisters and brothers/Und all die andern lovers“, aargh!).
Für mich klingt das unerträglich steif und angestrengt, brutal bieder und halt eben auch tödlich nervig.Kein „Sorry“ nötig. Konnte das „boah, ne“ halt nicht genau übersetzen…
Auf der DMD KIU LIDT gefällt mir genau der Titelsong sehr gut. Dieser aber in seiner Gesamtheit. Das dt-engl. als Stilmittel passt zu den Jungs und ihrer musikalischen Herkunft (hat wohl auch viel mit der „Wiener-Szene“ zu tun). Das Augenzwinkern dabei höre ich doch aus jedem Riff und jeder Textzeile.
Wo du „steife“ und „angestrengte“ Klänge hörst, meine ich durchaus eine gehörige Portion Selbstironie, Sarkasmus und zugleich politische Aussage zu erkennen. Ich kenne die Band allerdings auch aus politischen Zusammenhängen und weiß ob derer außermusikalischen Präsenz. (Was kein Qualitätsmerkmal für ihre Musik ist!; Trotzdem kenne ich kaum ein politisch engagierteres Musikprojekt im deutschsprachigen Raum). Die „banalen Floskeln“ sind wohl Selbstironie in Reinstform. Funktioniert bei mir auch meist nicht, weiß ich aber zu schätzen.Das neue Album habe ich noch nicht gehört.
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Das Album ist für mich zugänglicher als der Vorgänger, der irgendwie zwischen * und ***** hin und herzuckte und letztlich zu anstrengend war um Spaß zu machen. Das hier hat richtig Konstanz. Schöne Überraschung.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
IrrlichtBoah, ne.
Au weia…
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IrrlichtFür mich klingt das unerträglich steif und angestrengt, brutal bieder und halt eben auch tödlich nervig.
Fasst für mich die gesamte Band perfekt zusammen. Bin aber auch nicht so bewandert in der Wiener Szene und politischen Zusammenhängen…
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Do you believe in Rock n Roll?Der Titeltrack gefiel mir spontan ganz gut, ich bin dann jetzt mal das zuvor immer gescheiterte Projekt „Ja, Panik gut finden“ noch mal neu angegangen und habe mir die neue sowie die beiden Vorgängerplatten gekauft.
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captain kiddFasst für mich die gesamte Band perfekt zusammen. Bin aber auch nicht so bewandert in der Wiener Szene und politischen Zusammenhängen…
Netter Seitenhieb und evtl. der Grund warum du das grundsätzlich „steif und brutal bieder“ findest und ich nicht. Zumindest grundsätzlich.
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Das neue Album scheint dabei aber besser zu sein als der schlimme Vorgänger. Aber irgendwie ist mir das alles zu ironisch.
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Do you believe in Rock n Roll?Witek DlugoszDer Titeltrack gefiel mir spontan ganz gut, ich bin dann jetzt mal das zuvor immer gescheiterte Projekt „Ja, Panik gut finden“ noch mal neu angegangen und habe mir die neue sowie die beiden Vorgängerplatten gekauft.
Ging mir ähnlich nachdem ich die Band im letzten Jahr spontan und aus lauter Langeweile Live gesehen habe, seitdem bin ich Spechtls Gesang und Gestus etwas verfallen. Der Titeltrack war ein großes Versprechen, das die Band mit dem Album vielleicht weiterhin nicht gänzlich einlösen kann, aber da die Momente, in denen mich deutschsprachige Musik anspricht sowieso rar sind, ist ein neues Album von Ja, Panik immer ein Ereignis. Nach den Eindrücken auf Spotify und dem ersten Spin auf Vinyl arbeiten sie nun konzentrierter, haben einen passenden durchgängigen Sound gefunden und mit Sicherheit einige ihrer bisher besten Tracks veröffentlicht. Dass das Album an einigen Stellen auch nervig sein kann, war zu erwarten, aber das kann ich bisher noch ganz gut ignorieren, weil die Freude über die guten Stellen noch überwiegt.
Bieder, steif oder angestrengt klingt die Band für mich aber nur selten. Das wird imho eben genau durch die Sprachwechsel ganz gut umgangen. Aufgesetzt? Von mir aus, aber daraus entsteht ja gerade ein Großteil der Spannung.--
Es gibt noch einen guten Grund, warum ich mich JETZT mit Ja, Panik befassen. Hier ist er.
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Schlagwörter: Ja Panik
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