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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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… und selbst wenn man mit dem ganzen Punk und Popgeklingel und der ziemlich bewegenden Geschichte einer sich nach und nach verlierenden und dann wieder gewinnenden Frau nix anfangen kann: Alleine die Information, dass im WW II gewisse englische Hausfrauen den GIs mit einer ins Fenster gestellten Packung Waschpulver signalisierten, dass jetzt sturmfreie Bude sei, ist den Erwerb des Buches wert. OMO = Old Man Out.
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Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten: Charlie Watts, The Rolling Stones
Benny Andersson im Interview: Alle Infos zu „Piano“, der ABBA-Hologramm-Tour und „Mamma Mia 2“
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Edgar Froese und Tangerine Dream: „Den Geruch von Krautrock mag ich nicht“
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sehr schön auch, fortan darum zu wissen, dass es im britischen Werbefilmwesen einen stehenden Begriff für Spots gibt, in denen sich zwei Frauen wertvolle Tipps a la Klementine etc. geben: „Two C’s in a K“ = Two Cunts in a Kitchen
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wahrAuf Albertines Buch freue ich mich auch schon!
dito.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!--
der Urlaub rückt näher :sonne:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWalter Satterthwait – Der Gehängte (The Hanged Man)
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out of the blue
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,689
Vergangenen Abend eine Lesung von Viv Albertine mit Moderator Klaus Walter und Übersetzerin Conny Lösch im Orange Peel in Frankfurt/Main…mitten im Ausgeh- und Rotlichtkiez rund um den Hauptbahnhof…
[img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/img9382jnocufav72.jpg
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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…und hinterher gleich noch zwei Signaturen von Viv und der Übersetzerin in meine beiden Paperblanks-Notizbücher abgestaubt…
[img]http://www.fotos-hochladen.net/uploads/img9441qu1609gz2t.jpg
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ford Prefect…und hinterher gleich noch zwei Signaturen von Viv und der Übersetzerin in meine beiden Paperblanks-Notizbücher abgestaubt…
Muss toll gewesen sein… neidvoll, nicht dabei gewesen zu sein…
Was wurde aus dem Buch gelesen?
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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kurganrsMuss toll gewesen sein… neidvoll, nicht dabei gewesen zu sein…
Was wurde aus dem Buch gelesen?Viv Albertine scheint etwas altersmilde geworden zu sein, dennoch kommt immer wieder mal die alte Punk-Rockerin in ihr durch. Jedenfalls machte sie auf der Bühne im Interview mit Klaus Walter anfänglich einen ruppigen, rauen, schroffen Eindruck (auf charmant lächelnde Weise).
Sie erzählte davon, wie das Schlamm-Cover von „Cut“ entstand, über schwierige Ehen („home is where the hatred is“), wie die Slits früher von afrikanischer Folklore und Reggae beeinflusst wurden, wie sie ihre erste E-Gitarre erstand und gegen welche Widerstände sie damals ankämpfen musste als junge Frau in der örtlichen Musikszene, was damals noch so ein Jungs-Ding gewesen sei.
Außerdem stellte Übersetzerin Conny Lösch ihr am Ende die Frage: „Did you fuck with Vincent Gallo?“ Woraufhin Viv erwiderte, nein, dafür sei er untenrum zu groß bestückt gewesen, wie man ja in „The Brown Bunny“ gesehen habe. Insgesamt ein munteres und schamloses Geplauder, vor rund 70 Besuchern, mit einer Aneinanderreihung witziger, berührender und skurriler Geschichten.
Über einen Laptop mit Beamer wurde zwischendurch der Videoclip „Confessions of a milf“ gezeigt.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!@Ford Prefect,
danke.„Who the Hell’s in It: Conversations with Hollywood’s Legendary Actors“ von Peter Bogdanovich
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburlinnFrank Schäfer „1966“
Seit mir vor vielen, vielen Jahren das „Lexikon der Rockgitarristen“ in die Hände fiel, bin ich die hard Fan von Frank Schäfer
Jetzt erst gesehen: Ein Buch, das ich auch mit größtem Vergnügen gelesen habe, und Gott weiß, wie unwahrscheinlich diese Behauptung klingt … Ich habe noch einige weitere Bücher von Frank Schäfer gelesen, ihn dann aber aus den Augen verloren. Mal sehen, „1966“ könnte etwas sein, aber spannender dürfte das Buch von Jan Savage zum gleichen Jahr sein („1966. The Year The Decade Exploded“), leider liegt es noch nicht in Übersetzung vor, anders als …
linnVon der Regresspflicht bin ich mit der Warnung vor dem Woodstock-Buch entbunden. Aber eine noch viel tollere Buchempfehlung gibt es als Dreingabe: Die deutsche Übersetzung von Viv Albertines „A Typical Girl“ ist ganz und gar wunderbar. Ich glaube zwar keine Sekunde, dass sich irgendwer außer einem Elefanten daran erinnern kann, was er als Sechzehnjähriger an einem 10. April getragen und gedacht hat, aber wie Albertine das verabreicht und wie rauschhaft und nüchtern zugleich sie ihre Tour de Force durch die Pophistorie beschreibt, wird dem Hype um das Buch absolut gerecht. Bolan, Beefheart, America, Hynde, Westwood, The Clash, die Pistols und unzählige Andere aus allererster Hand und aus diesem ganz besonderen weiblichen Blickwinkel habe ich so bisher noch nicht serviert bekommen.
… dieses wunderbare Werk, das ich noch nicht durch habe (wie schön!), aber das schon jetzt alle Vorschusslorbeeren rechtfertigt. Ohne verglichen zu haben, liest sich die Übersetzung überzeugend und flüssig. Ich bin dankbar dafür, denn bei längeren englischsprachigen Texte sucke ich enorm. Albertine erzählt mit Sinn für Details ebenso wie für größere Zusammenhänge und diesem angenehmen Gestus des sich-nicht-so-wichtig-Nehmens wie etwa auch John Peel. Bei Albertine wie bei Peel werden ja auch einige ziemlich schreckliche Erlebnisse mit einer gewissen Beiläufigkeit und Selbstironie erzählt. Und es gibt so schöne Geschichten, z. B. wie sie auf der Flucht vor den Schlägern des Faces-Managers einer Gruppe Skinheads in die Arme läuft und sie die Jungs mit ihrer Geschichte so rührt, dass sie Viv zur Polizei eskortieren, damit sie Anzeige erstatten kann (ich spoiler bewusst nur eine der weniger zentralen Stellen) …
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bei mir geht’s weiter mit ..
James Ellroy – Stadt der Teufel (L.A. Confidential)
um Viv Albertine muss ich mich auch mal kümmern
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out of the blue--
TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONA -
Schlagwörter: Kulturgut, Lesetagebuch
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