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AutorBeiträge
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Betty Betty Betty, BBettytybetti, bettibettibetti, Betty bittebetti:
http://www.e-manuscripta.ch/zuz/content/zoom/820042
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungDu liest gerne meinen Namen, Gypsy?
Daron Acemoglu/James A. Robinson – WARUM NATIONEN SCHEITERN Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Wild Tales: A Rock & Roll Life – Graham Nash
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur„Inherent Vice“ von Thomas Pynchon
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraBlitzkrieg BettinaDu liest gerne meinen Namen, Gypsy?
Genau. Aber nur, wenn der alte Göpf ihn auf eine Schreibunterlage kritzelt:
http://www.gottfriedkeller.ch/allgemein/frauen/tendering.phpAnsonsten in den letzten Tagen an Neuem manches hieraus und anderes zu den beiden Grossmeistern, v.a. zum Meister der kleinen Form:
Daneben schreib ich mich drei Tage lang um Kopf und Kragen und gab mein letztes Hemd weg. Jetzt bin ich eine kugelrunde Null, ganz dumm glücklich – und dabei leer und melancholisch. Oder so.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIn Plüschgewittern – ist bis dato (nach knapp 2/3) ganz gut. Im Unterschied zum ärgerlichen Tschick, den ich recht schnell bei Seite warf.
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Was hat dich geärgert?
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Diese äußerst aufgesetzt wirkende Jugendsprache ist so gar nicht meinem Geschmack. Insgesamt wird einfach viel zu dick aufgetragen, ich mags zwei Nummer dezenter.
Du fandest es gut?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMyriam Anissimov – Primo Levi. Die Tragödie eines Optimisten.
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HerumwandlerDiese äußerst aufgesetzt wirkende Jugendsprache ist so gar nicht meinem Geschmack. Insgesamt wird einfach viel zu dick aufgetragen, ich mags zwei Nummer dezenter.
Du fandest es gut?
Ich habe es geliebt – und das lag zu einem großen Teil daran, dass ich selten so unverkrampft und eben nicht aufgesetzt wirkende Jugendsprache gelesen habe. Interessant, dass man das offenbar auch ganz anders empfinden kann.
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Hunter S. Thompson – Fear and Loathing in Las Vegas
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out of the bluePeter Longerich – Goebbels
Ich bin ziemlich enttäuscht. Umfang und Inhalt stehen in keinem guten Verhältnis zueinander. Das wesentliche, was Longerich über Goebbels zu sagen hat, wäre auch in einem kurzen Aufsatz unterzubringen gewesen. Da Goebbels im Prinzip politisch eine eher uninteressante Person war, jemand der wenig bis nichts originelles gesagt oder getan hat und dessen Werk weniger durch seinen Inhalt, sondern wenn überhaupt durch seine Form interessant ist, ergab sich wohl das Problem, daß seine Biographie ein wenig mager ausgefallen wäre, hätte Longerich sie nicht mit einer Flut unwichtiger und nichtssagender Details künstlich aufgebläht.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famemotörwolfPeter Longerich – Goebbels
Ich bin ziemlich enttäuscht. Umfang und Inhalt stehen in keinem guten Verhältnis zueinander. Das wesentliche, was Longerich über Goebbels zu sagen hat, wäre auch in einem kurzen Aufsatz unterzubringen gewesen. Da Goebbels im Prinzip politisch eine eher uninteressante Person war, jemand der wenig bis nichts originelles gesagt oder getan hat und dessen Werk weniger durch seinen Inhalt, sondern wenn überhaupt durch seine Form interessant ist, ergab sich wohl das Problem, daß seine Biographie ein wenig mager ausgefallen wäre, hätte Longerich sie nicht mit einer Flut unwichtiger und nichtssagender Details künstlich aufgebläht.
Kann ich so unterschreiben.
Bei Longerich habe ich den Eindruck, dass er eine doppelte Wendung vollzogen hat, seine Veröffentlichungen betreffend. Seine (frühen) Veröffentlichungen zur Rolle des Auswärtigen Amtes im NS, zu den Europastrategien des NS und der nachfolgenden BRD, sind erhaben und in Westdeutschland nicht wegzudenken in der historischen Rezeption. Die scharfe Kritik an seinem Frühwerk, die ihm die Nichtbeachtung wichtiger Dokumente und Quellen des Auswärtigen Amtes die zum Verständnis der historisch-strukturellen Organisation der Shoa notwendig sind vorwirft, hat ihn, das schreibt er selbst, zur absoluten Faktentreue bewogen. Seine im Piper-Verlag erschienene „Gesamtdarstellung“ und „Dokumentation des Holocaust“ ist unglaublich verdienstvoll und wohl sein Lebenswerk.
Dann 2008 seine in meinen Augen furchtbar hektische und verharmlosende, weil geradezu ausschließlich psychologisierende, Himmler Biographie im Siedler Verlag. Folgend dann die Goebbels-Schwarte 2010. Ärgerlich. Vor allem deshalb, weil sich diese Siedler-Trümmer immer noch in großer Zahl verkaufen und dem Gegenstand überhaupt nicht gerecht werden.
Ich habe den Eindruck, da versucht sich jemand im Verlagsauftrag an Populärliteratur (für die es in diesem Themenbereich fraglos eine nicht kleine Kundschaft gibt…) und möchte mit aller Macht die Geschichtswissenschaft „entspannen“. Schade, seine mündlichen Vorträge sind nämlich aus anderem Holz.
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Danke für dein Posting. Goebbels ist das erste Buch von Longerich, das ich gelesen habe, und ohne dich wäre es dabei sicher geblieben. So aber werde ich bei Gelegenheit seine Gesamtdarstellung der Judenverfolgung nicht liegen lassen.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame -
Schlagwörter: Kulturgut, Lesetagebuch
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