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Sonic JuiceRecht schön, aber für meinen Geschmack zu kühl, langatmig und gestelzt, um perfekt zu sein. Und Gere sieht toll aus, ist aber nicht gerade ein Ausdruckswunder.
Ist ewig her, daß ich den Film gesehen habe, aber deine Kritik scheint mir extrem passend. Ich hatte danach nie wieder das Bedürfnis, den Film noch mal zu sehen. Allerdings passen in gewisser Weise die dem Film von dir gegebenen Attribute ganz gut zum Thema und zur Zeit.
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WerbungmotörwolfAllerdings passen in gewisser Weise die dem Film von dir gegebenen Attribute ganz gut zum Thema und zur Zeit.
Das stimmt natürlich. Ich glaube, ich lasse mir die 80er aber noch lieber von Adrian Lyne als von Paul Schrader auf den Punkt bringen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceDas stimmt natürlich. Ich glaube, ich lasse mir die 80er aber noch lieber von Adrian Lyne als von Paul Schrader auf den Punkt bringen.
Ich bin ja eh nicht so der große Fan der Achtziger. Nicht was Filme und Musik angeht, und erst recht nicht das Lebensgefühl betreffend. Ausnahmen gibt es natürlich zuhauf, aber insgesamt ist mir das Jahrzehnt nicht besonders sympathisch.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Im Namen des Vaters {1993 – Jim Sheridan} ****
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@motörwolf & Sonic Juice
Nun ja, 1980 brachte Schrader schwerlich schon die kommende Dekade auf den Punkt. Aber er erschuf die visuellen Codes und den ästhetischen Glanz jener Jahre – wovon dann später Lyne oder Michael Mann immens profitierten. So gesehen ist das, da bin ich mit Meister pinch mal wieder 100% d’accord, für das amerikanische Kino der 80er der zweifellos visionärste und einflußreichste Film. Und auch wenn er erzählokönomisch noch eher dem Rhythmus von New Hollywood gehorcht, besitzt „American Gigolo“ gerade aus heutiger Sicht eine filmpolitische Klugheit und Weitsichtigkeit, die man beherzigen sollte, wenn man nach der momentanen Balance zwischen Mainstream und Auteurism sucht. Die war in Hollywood nie wieder so perfekt austariert wie während dieser wenigen Jahre bei Paul Schrader.--
I'm making jokes for single digits now.Napo:
Da will ich dir keinesfalls widersprechen, zumal dein Filmwissen einfach deutlicher größer ist als meines und, wie gesagt, meine erste und letzte Sichtung lange her ist. Aber mir fällt es schwer, Filme wirklich zu genießen, die mich so gar nicht ansprechen, egal wie sehr ich ihre Bedeutung geistig nachvollziehen kann.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameFilmwissen hin oder her, das ist ja kein absoluter Wert für sich. Aber ein Diskussionsforum ist halt dazu da, um zu diskutieren – und da antworte ich dann eben mit meiner Sicht auf deine, oder umgekehrt. Dass es dabei aber nicht um selbstgerechte Überzeugungsarbeit oder irgendeinen Punktescore geht, sondern um ’ne Mischung aus Neugier und Provokation, sollte sich doch von selbst verstehen.
Was stört dich denn konkret am Film der 80er? Zu viel Oberfläche, zu viel Style?
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I'm making jokes for single digits now.Napoleon DynamiteFilmwissen hin oder her, das ist ja kein absoluter Wert für sich. Aber ein Diskussionsforum ist halt dazu da, um zu diskutieren – und da antworte ich dann eben mit meiner Sicht auf deine, oder umgekehrt. Dass es dabei aber nicht um selbstgerechte Überzeugungsarbeit oder irgendeinen Punktescore geht, sondern um ’ne Mischung aus Neugier und Provokation, sollte sich doch von selbst verstehen.
Was stört dich denn konkret am Film der 80er? Zu viel Oberfläche, zu viel Style?
Zustimmung zum ersten Absatz.
Zur Frage kann ich deutlich schwerer Stellung nehmen. Das fängt damit, daß ich ja durchaus nicht alles aus den Achtzigern schlecht finde, dazu ist auch dieses Jahrzehnt ein wenig zu heterogen, was den künstlerischen Output betrifft. Deine Mutmaßungen gehen aber schon in die richtige Richtung. Vieles ist mit zu glatt, zu kühl, zu neonfarben, zuviel Hochglanz. Und Oberflächlichkeit ist ebenfalls ein (zumindest von mir empfundenes) Merkmal der Zeit. Sowie ein gewisser, vulgärer Materialismus.
Aber noch Mal: mir ist bewußt, daß ich leicht anhand von Beispielen widerlegt werden könnte, vor allem, wenn man sich abseits des Mainstreams umschaut.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame@Napo: danke für die interessante Einschätzung. Vision, Ästhetik, Einfluss, Weitsicht, das sind ja eher filmhistorische Kritieren, die ihn sicherlich zu einem interessanten und relevanten, aber nicht automatisch auch zu einem gelückten, – aus heutiger Sicht noch frisch wirkenden – oder gar „perfekten“ Film machen. Und was meinst du mit „filmpolitischer Klugheit“?
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Napoleon Dynamite Und auch wenn er erzählokönomisch noch eher dem Rhythmus von New Hollywood gehorcht,
Womit ich anfangs etwas meine Probleme hatte, hauptsächlich wohl auch, weil ich etwas anderes erwartet habe. (vermutlich auch nicht der richtige Date-Movie für mich und Sonic)
Ich mochte ihn dann aber immer mehr; wie sich die Oberfläche ganz langsam immer mehr spannt, Risse bekommt und dann Unbequemes, Rohes, Wildes aber auch ganz natürliche, menschliche Emotionen zum Vorschein kommen, Schrader alles aber trotzdem immer unter kompletter Kontrolle hat…das hat mich schon beeindruckt.Außerdem gesehen, ganz vergessen (wie konnte das passieren?):
„Water Power“ (Shaun Costello)
Auch einen Tag später bin ich nicht wirklich klüger. Jamie Gillis ist wie immer eine absolute Wucht; wenn er durch New York läuft, hat das eine Intensität, wie ich sie selten erlebt habe. Dazu überhaupt nicht doof oder albern, sondern durchaus mit Witz und Ironie. Eigentlich ist der ganze Film toll, aber…nun ja…Enema.
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Flow like a harpoon daily and nightlypinchvermutlich sogar der perfekteste US-Film der 80er.
Auf jeden Fall Top Ten.
Sonic JuiceRecht schön, aber für meinen Geschmack zu kühl, langatmig und gestelzt, um perfekt zu sein. Und Gere sieht toll aus, ist aber nicht gerade ein Ausdruckswunder. […]
Mag keine Ausdruckswunder.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
Dark Touch – Marina de Van, 2013 **½
Schade, daraus hätte man einen wirklich großartigen Horrorfilm machen können.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?
Rush (Ron Howard, 2013) * * 1/2
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
foka
Dark Touch – Marina de Van, 2013 **½
Schade, daraus hätte man einen wirklich großartigen Horrorfilm machen können.Hast du „In My Skin“ der selben Regisseurin gesehen?
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Harry RagHast du „In My Skin“ der selben Regisseurin gesehen?
Nein, sollte ich? War mein erster Film von ihr.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?
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