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Homeland S3 (knapp) * * * 1/2
Besser als erwartet. Einige narrative Verrenkungen sind unglaubwürdig, alle Hauptfiguren nerven eigentlich über weite Strecken und man ist am Ende froh über das Ende der Brody-Saga, aber unterwegs werden immerhin mal ein paar (für mich erfrischend eindeutig) kritische Töne zu den CIA-Methoden eingestreut und Carries Rolle im Plot interessant ausgestaltet.
Agent Carter S1 * * * *
Schöne Agentenfilm- und Noir-Anleihen, darin sehr viel verspielter und ästhetisch Comic-näher als z.B. die beiden Captain-America-Filme aus selbem Hause. Einzelne Szenen (der Diner!) wirken dadurch fast wie kolorierte US-amerikanische Frühfünfziger-Reklamen – wohingegen natürlich alles reich gespickt ist mit nonchalanten Backpfeifen gegen den ebenso beiläufigen Chauvinismus der Zeit. Und Hayley Atwell trägt das Ganze ehrwürdig und tongue-in-cheek zugleich.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungIch bin ja wohl wirklich der Einzige, der Brody weiterhin vermissen wird.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!The Sopranos: Season 5 * * * * *
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburGotham 2.02
Sehr gut. Nochmal deutlich düsterer als in der ersten Staffel.
The Grinder 1.01
Welcome back, Kevin Arnold. Gar nicht mal so unwitzig.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Kennt jemand unterschiedliche Begriffe für Serien, die
a) mit jeder Folge einen abgeschlossenen Fall der Woche präsentieren und kaum Rahmenhandlung besitzen
b) eher wie ein überlanger Spielfilm wirken und deren Rahmenhandlung immer vorangetrieben wird?
Danke
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VincentKennt jemand unterschiedliche Begriffe für Serien, die
a) mit jeder Folge einen abgeschlossenen Fall der Woche präsentieren und kaum Rahmenhandlung besitzen
b) eher wie ein überlanger Spielfilm wirken und deren Rahmenhandlung immer vorangetrieben wird?
Danke
a) Procedural
b) Serial
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsVincentKennt jemand unterschiedliche Begriffe für Serien, die
a) mit jeder Folge einen abgeschlossenen Fall der Woche präsentieren und kaum Rahmenhandlung besitzen
b) eher wie ein überlanger Spielfilm wirken und deren Rahmenhandlung immer vorangetrieben wird?
Danke
Nun ja, die Übergänge sind fließend, aber eine Einteilung ist theoretisch möglich. Auf der einen Seite gibt es die Serials, die „heavily serialized“ sind, wie The Sopranos, Game of Thrones oder The Wire. Im Gegensatz dazu gibt es Procedurals, also Serien, deren Folgen einen abgeschlossenen Handlungsstrang haben, wie z.B. House, Law & Order oder CSI.
Wie gesagt, die Übergänge sind fließend, eine Serie wie The Good Wife umfasst sowohl einen episodischen, episodenhaften, als auch einen seriellen, serienmäßigen Handlungsbogen.
EDIT: Huch, Skraggy war schneller.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Super, danke!
Ja, die Übergänge meist fließend, auch Serials haben fast immer in sich abgeschlossene Episoden und es gibt nur relativ weniger Procedurals, die ganz ohne Rahmenhandlung auskommen.
Die meisten Procedurals befriedigen mich mit wenigen Ausnahmen kaum noch.
Das geht sicher anderen auch so, sonst hätten die Serials in den letzten Jahre nicht so stark zugenommen.--
Masters of Sex – Seasons 1-3
Season 1 ****
Season 2 ***½
Season 3 ***Was für ein Niedergang. Es ist schade, dass eine Serie mit einer so tollen, ergiebigen Premisse im Lauf ihrer Existenz einen solchen Qualitätsschwund durchmachen muss. Was in Season 1 noch so gut funktionierte, verlor sich schon ab der zweiten Staffel in zerklüfteten, überflüssigen Nebenkriegsschauplätzen. Natürlich sind immer noch Folgen dabei, die locker fünf Sterne verdienen, wie „The Fight“ aus der zweiten oder „Party of Four“ aus der dritten Staffel, aber dazwischen finden sich leider meist Episoden, die am Drehbuch scheitern – ärgerlich ist da noch harmlos formuliert. Sicher, Lizzy Caplan und Michael Sheen sind durchweg großartig, aber die schauspielerischen Finessen können die Story nicht mehr retten. Es reduziert sich alles darauf, wen Johnson denn nun final erhören wird, Libbys Rolle beschränkt sich auf die der hysterischen Zicke, Masters anfangs noch so fesselnde Charakterentwicklung wird mehr und mehr unglaubwürdig und obsolet.
Ich werde natürlich trotzdem die vierte Staffel anschauen, vielleicht geht ja noch was, ansonsten wird die Serie wohl dieselbe bedauernswerte Entwicklung durchlaufen, die wir von „Showtime“ bereits gewöhnt sind.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?Nashville S1 E01-E04
Ja, doch. Hat was.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Wie sind hier eigentlich die Meinungen zu „The Leftovers“? Die anfänglichen Reviews fielen ja eher gemischt aus, dann soll die Serie aber noch Fahrt aufgenommen haben. Deckt sich das mit den Eindrücken hier? Bin noch unschlüssig, bis auf „Lost“ mochte ich eigentlich (formatübergreifend) nichts mit Lindelofs Beteiligung so richtig.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledoWie sind hier eigentlich die Meinungen zu „The Leftovers“? Die anfänglichen Reviews fielen ja eher gemischt aus, dann soll die Serie aber noch Fahrt aufgenommen haben. Deckt sich das mit den Eindrücken hier? Bin noch unschlüssig, bis auf „Lost“ mochte ich eigentlich (formatübergreifend) nichts mit Lindelofs Beteiligung so richtig.
Ich fand die erste Staffel ganz ausgezeichnet. Ist viel viel langsamer erzählt als „Lost“, wirft ähnlich viele Fragen auf – weigert sich aber noch stärker, sie zu beantworten. Offensichtlich hat Lindelof aus den Erfahrungen mit dem Serienfinale von „Lost“ gelernt und behauptet jetzt von vorne herein nicht mehr, alles werde sich am Ende lückenlos zusammenfügen. Ganz tolle Figurenzeichnung auch, die vor allem von der Unnahbarkeit und Rätselhaftigkeit lebt. Ich bin sehr gespannt auf die zweite Staffel (die ja ein komplett neues Setting hat).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„The Leftovers“ war ganz ausgezeichnet, anfangs allerdings wirklich etwas schleppend, da musste ich mich zum Dranbleiben zwingen. „Lost“ kenne ich nicht.
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Ich hatte ja nach einer Folge abgebrochen und bin nur auf Raten von Elmo wieder eingestiegen. Habe die erste Staffel jetzt schon zwei Mal gesehen, und ich kann mich nur anschließen, ganz großartig. Allein die Rückblickfolge (1.09) hat mich, der solche Folgen gar nicht mag, total geflasht. Wie man 8 Folgen lang ein Universum aufbaut und dieses dann quasi retrospektiv beleuchtet. Jede Kameraeinstellung quasi ein A-ha Erlebnis des Wiedererkennens.
außerdem
The Leftovers 2.01
Ebenfalls stark. Die ersten 40 Minuten verzichtet man völlig auf Protagonisten der ersten Season, als sei es das Normalste der Welt.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Danke Euch, dann versuch ich’s mal.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut! -
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