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Ragged Gloryjeden der sich als quasi Berufsjugendlichen sieht
Sind wir das nicht alle auf eine gewisse Weise?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldNicht nur was Musik betrifft, werden hier oft ellenlange, sehr hochwertige, aber oftmals auch sehr verschwurbelte oder fachchinesisch angehauchte Beiträge geschrieben. Zu denen dann jeder sein „Super“, „klasse Beitrag“ etc. abgibt. Ich denke dann immer, dass ist sicher ein hochintelligenter Beitrag, mir wäre es aber lieber es wäre einer, den Jeder verstehen und sich damit auch an einer Diskussion beteiligen kann.
Hast Du ein Beispiel? Ich habe hier noch nie einen längeren Beitrag gelesen, der aufgrund von „Fachchinesisch“ nicht für jeden verständlich gewesen wäre. Davon abgesehen kann man ja auch nachfragen…
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BrundleflySind wir das nicht alle auf eine gewisse Weise?
Vermutlich schon, aber das macht Musik schließlich so attraktiv. Man fühlt sich eben „mitten im Leben“. Dafür braucht es nach meinem Empfinden keine weiteren Kaspereien.
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kramerHast Du ein Beispiel? Ich habe hier noch nie einen längeren Beitrag gelesen, der aufgrund von „Fachchinesisch“ nicht für jeden verständlich gewesen wäre. Davon abgesehen kann man ja auch nachfragen…
Ich könnte sofort einige Beispiele nennen (allerdings aus Film-Threads). Aber ehrlich gesagt befürchte ich, daß das dann als Angriff auf den Autor gewertet würde, obwohl mir das fern läge (und nein, ich meine keine Beiträge von dir ;-))
Davon abgesehen ist eine Diskussion über Musik wohl tatsächlich nur mit Musikern zu führen. Selbst im RS (und anderen Magazinen) wird die Musik ja eigentlich kaum besprochen, im Prinzip findet dort ja eigentlich eher so etwas wie Hofberichterstattung über Musiker statt, oder es wird sich den Texten gewidmet. Zur Musik selbst kommt eigentlich wenig außer mehr oder weniger freiem Assozieren und der Beschreibung der Gefühle, die das Hören der Platte beim Rezensenten auslöst.
Mehr ist zur Musik auch kaum zu sagen, es sei denn, man wendet sich eben doch an echte Fachleute, die von Musiktheorie wirklich etwas wissen. Das wäre aber wohl für die meisten Leser ziemlich uninteressant. Was also zur Musik schreiben?Zuletzt stark aufgefallen ist mir das im Thread „Typisch deutsche Pop-Musik“. Um Musik geht es da eigentlich kaum, eher geht es um die Ablehnung deutscher Texte. Was dagegen wirklich typisch deutsche Popmusik sein soll, bleibt leider weitestgehend offen. Meiner Meinung nach könnten die meisten der dort genannten Bands, sängen sie Englisch, nicht sofort als Deutsche erkannt werden. Ich bin was deutsche Musik angeht nicht so bewandert, vielleicht kenne ich deswegen keine typisch deutsche Musik, aber vom Gefühl her gibt es sowas einfach nicht. Dagegen gibt es in GB oder den USA ja wirklich landestypische Popmusik (im ganz weiten Sinne), die auch sofort beim Hören zugeordnet werden kann.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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motörwolfDavon abgesehen ist eine Diskussion über Musik wohl tatsächlich nur mit Musikern zu führen.
Grade das Gegenteil trifft zu. Mich interessiert kein technischer Nachspiel-Schnickschnack und es gibt wohl kaum Leute mit einem eingefahrenerem und langweiligerem Musikgeschmack als Hobbymusiker.
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Da hast du mich falsch verstanden. Mich interessiert das technische auch nicht so sehr (oder sagen wir mal, nicht genug, um mich in die Materie einzuarbeiten). Mein Punkt ist, daß hier und an anderen Orten für Musikfreunde nicht über die Musik als solche gesprochen wird, schon weil das Vokabular fehlt. Und wenn tatsächlich versucht wird, über die Musik (also nicht die Texte, nicht die Umstände beim Aufnehmen usw) zu sprechen, wird es meist sehr schwammig.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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motörwolfDa hast du mich falsch verstanden. Mich interessiert das technische auch nicht so sehr (oder sagen wir mal, nicht genug, um mich in die Materie einzuarbeiten). Mein Punkt ist, daß hier und an anderen Orten für Musikfreunde nicht über die Musik als solche gesprochen wird, schon weil das Vokabular fehlt. Und wenn tatsächlich versucht wird, über die Musik (also nicht die Texte, nicht die Umstände beim Aufnehmen usw) zu sprechen, wird es meist sehr schwammig.
versteh ich noch immer nicht. Eine „tatsächliche“ Beschreibung der Musik, wie sie deiner Ansicht nach nur Musiker (oder erweitern wir mal auf Kritiker) liefern können, ist doch totlangweilig. Das endet bei fachkundigen und einordnenden Beschreibungen, nach denen ich schon keine Lust mehr auf die Musik verspüre (klassisches Beispiel, ohne in Bashing auszubrechen: Kritiken von WD). Als Gegenbeispiel hat unser Ex-Hausmeister früher Kritiken geschrieben, bei denen ich am Ende noch nicht mal wusste, um welche Musik es geht – ich wusste aber, dass ich sie hören will. Und das kann letztlich jeder bei mir auslösen, mit ganz kurzen Texten, mit Polarisierungen etc (captain kidd macht das beispielsweise sehr gut, leider kommen dann immer die beschreibenden Korrektheitsfanatiker aus den Ecken und machen alles kaputt). Das ist es, was mir hier fehlt, mittlerweile muss man 90% des Forums pauschal ignorieren, den Rest noch in Gedanken filtern, um irgendwas für sich herausziehen zu können. Wäre da nicht die Gewohnheit…
Nachtrag: was das alles mit dem Forum zu tun hat? Mann sollte die unterschiedlichen Herangehensweisen an Musik akzeptieren, gerne auch im selben Thread, ohne ständig seine eigenen „ich weiß es aber besser, weil ich es richtig mach“-Kommentare dazwischen zu hauen. Wenn jemand nach Hören eines Tracks einen Kommentar im Alben-Thread abgibt, dann ist das absolut ok, jeder hier sollte in der Lage sein nach einer Minute Musik zu wissen, was einen erwartet (jedenfalls auf den üblichen ausgetretenen musikalischen Pfaden). Hier wird es zu schnell persönlich, du hast nicht das oft genug gehört, du hast nicht das ganze Album gehört, du bist doof etc… (jaja, ich weiß, ich war nicht immer so altersweise. Aber wenn’s bei mir geht, dann sollten die noch älteren das auch mal probieren…)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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motörwolfMein Punkt ist, daß hier und an anderen Orten für Musikfreunde nicht über die Musik als solche gesprochen wird, schon weil das Vokabular fehlt. Und wenn tatsächlich versucht wird, über die Musik (also nicht die Texte, nicht die Umstände beim Aufnehmen usw) zu sprechen, wird es meist sehr schwammig.
Das ist klar. Über Musik zu schreiben und dabei vielleicht auch noch die eigene Begeisterung so zu transportieren, dass sie für andere nachvollziehbar wird, ist ein extrem schwieriges Unterfangen, das aber trotzdem hin und wieder gelingt. Das ist aber sowohl auf der Seite des Verfassers als auch auf der Seite des Lesers mit Arbeit verbunden, die oft nicht von Erfolg gekrönt ist und ich habe vermehrt das Gefühl, dass immer weniger User bereit sind, sich auf diesen „Arbeitsprozess“ einzulassen.
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Dass soziale Netzwerke das Forum ersetzt haben, ist zumindest bei mir nicht der Fall. Schon allein deswegen, da beide Plattforum unterschiedlich aufgebaut sind und unterschiedliche Absichten haben. Als ich 2007 bei myspace aktiv war, das viel mehr mit Musik vernetzt war als beispielsweise FB, hatte ich auch nicht die Freude am Forum verloren. Im Gegenteil. Ich entdeckte auf myspace Musik und suchte dann nach dieser hier im Forum oder schrieb darüber (das war die Zeit, als ich mich in den 60s Garage verliebte).
Aber trotzdem glaube ich, dass viele andere junge Leute anders denken. Gerade wo jeder 2. mit einem Handy mit Inetzugang unterwegs ist, ist es natürlich einfacher, kurz bei FB neue Statusmeldungen abzurufen, als unterwegs sich durch ein Forum zu lesen. Vielleicht gibt es heute zu viele Inetplattformen, auf denen man diskutieren kann, weswegen die Masse nicht mehr so gebündelt werden kann.
Und ob schon alles gesagt wurde?
Das heutige Wiederkauen der Vorlieben kann es ja auch nicht wirklich sein, das die User ermüdet, da man vor beispielsweise 4 Jahren seine Vorlieben sicherlich auch schon zum 100. Mal wiederholt hatte und dies trotzdem gefühlt lieber tat als heute. Was wohl fehlt, sind neuen Gesprächspartner, die „neue“ Meinungen ins Forum bringen.
Man sieht ja, wann sich welcher User registrierte. Und nehmen wir das Anmeldedatum 2006-2009 und vergleichen es mit 2010-2013, dann glaube ich, dass die Anmeldungen aus dem ersten Zeitraum sicherlich doppelt so hoch sind, zumindest bei den aktiven Usern.--
Roseblood
Das heutige Wiederkauen der Vorlieben kann es ja auch nicht wirklich sein, das die User ermüdet, da man vor beispielsweise 4 Jahren seine Vorlieben sicherlich auch schon zum 100. Mal wiederholt hatte und dies trotzdem gefühlt lieber tat als heute.Zumindest die DP Fans werden doch nicht müde, ihre Vorlieben immer und immer wieder kundzutun. Zur Not auch zum 427876. mal…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Ich kann nicht wirklich beurteilen, wie es hier mal war, denn ich bin ja erst seit Kurzem dabei. Ich muss sagen, ich finde das Forum teilweise sehr bereichernd. Ich habe hier schon viele Empfehlungen zu mir bis zu dem Zeitpunkt unbekannten Bands oder Künstlern bekommen. Besonders die Sendungen auf StoneFM und die dazugehörenden Threads haben es mir angetan, dort hört man immer wieder tolle Sachen.
Wenn manche es hier so kaputt oder unerfrischend finden, dann sollten sie etwas dagegen tun.
BTW: Das Lesen älterer Beiträge zu Alben o. ä. ist sehr interessant. Manchmal nervt das ‚Fachchinesisch‘ schon etwas, aber das gehört doch auch irgendwie dazu
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bluesgirlinexile99
Wenn manche es hier so kaputt oder unerfrischend finden, dann sollten sie etwas dagegen tun.Keine Sorge. Im Grunde geht es einzig darum: „Als „ich“ hier anfing, war alles aufregend und ich war euphorisch. Heute habe ich alles gesagt, meine Grenzen sind abgesteckt, meine Euphorie verblasst.“
Mein Senf: Jeder kann Teil der Lösung oder Teil des Problems sein.
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monotonKeine Sorge. Im Grunde geht es einzig darum: „Als „ich“ hier anfing war alles aufregend und ich war euphorisch. Heute habe ich alles gesagt, meine Grenzen sind abgesteckt, meine Euphorie verblasst.“
Mein Senf: Jeder kann Teil der Lösung oder Teil des Problems sein.
Ich sehe das genauso. Wer Euphorie einfordert sollte sie auch mal selbst entfachen. Und zwar auf seine persönliche Art.
Und manchmal hilft auch der Schritt aus bekannten und bequemen Pfaden zu anderen Bereichen.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...sparchZumindest die DP Fans werden doch nicht müde, ihre Vorlieben immer und immer wieder kundzutun. Zur Not auch zum 427876. mal…
Und wenn es sein muss, auch zum 42787. maL
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ist das nicht auch ein bisschen öde?
speziell da sind die Einzeiler ja am häufigsten und der Informationsgehalt entsprechend dürftig
na immerhin schon 35 Seiten, seh ich grad
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out of the blue -
Schlagwörter: das Meta von dems Meta, Kindergarten #2, la distinction, Sietzen machen!
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