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castles in the airDas erste Interview mit Mick Jagger erscheint mir noch etwas vorsichtig herantastend und vielleicht noch von zuviel Ehrfurcht geprägt. Zwar gibt es eine kurze Passage, in der Jagger auf seine Nähe zu den Tories angesprochen auch mal leicht in Verlegenheit gerät, doch ist es erstaunlicherweise Wolfgang selbst, der daraufhin den Rettungsanker wirft und auf das aktuelle Album zu sprechen kommt.
Aber der eigentliche Hammer in politischer Hinsicht besteht darin, dass es niemand weniger als Old-Labour-Stalwart Ray Davies ist, der in drei Sätzen Margaret Thatchers Politik verteidigt („She had to happen“., S. 137).
Von den weiteren Interviews hat mich insbesondere das mit Ray Davies begeistert.
Yep.
Besonders gern gelesen habe ich auch die Einleitung bzw. die Anmerkungen zu den jeweiligen Interviews.
Auch wenn mir das viel Kritik einbringen wird: Die Einleitungen sind besser als die Interviews.
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Werbungcastles in the airVon den weiteren Interviews hat mich insbesondere das mit Ray Davies begeistert. Hier wird wirklich alles abgedeckt: die Persönlichkeit des Künstlers, seine politischen und gesellschaftskritischen Ansichten, die Bandchemie und nicht zuletzt das Werk in Verbindung mit der jeweiligen Zeit. Aus manchen Kinks-Büchern erfährt man vermutlich weniger als auf diesen 34 Seiten.
Wenn ich einen Favoriten wählen müßte, so wäre es wohl dieses Interview. Wirklich sehr spannend und lehrreich. Besonders beeindruckt hat mich dabei der Rahmen. Geschützt durch einen vorgeschriebenen zeitlichen Rahmen, in irgendeinem Hotelzimmer, ist es sicherlich sehr viel einfacher, mal ein paar kritische Anmerkungen zu machen oder den Künstler mit provokanten Fragen aus der Reserve zu locken. Aber auf einer gemeinsamen Zugfahrt, in diesem fast privaten Rahmen, derart harte Kritik zu äußern, hat mich wirklich beeindruckt. Klar, unberechtigt oder unfair waren Wolfgangs Einwände nie, aber die Fahrt hätte anschließend auch ganz anders verlaufen können. Hast Du das vor so einem Interview im Hinterkopf, Wolfgang? Oder würden solche Gedanke eher hinderlich sein und Du schaltest sie bewußt aus?
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Es hängt immer von der jeweiligen Konstellation ab. Ray kannte ich ja bereits, er selbst hatte das Zugabteil als Ort des Interviews vorgeschlagen. Mir kam das sehr entgegen, denn der Zeitrahmen von rund zwei Stunden war damit festgelegt; als hätten wir uns auf einem Schiff unterhalten. Nowhere to go, you know.
Was die kritischen Anmerkungen betrifft: selbige hat Ray quasi aus mir herausgekitzelt, gleich zu Beginn. Eigentlich wollte ich seine Stage-Persona erst später thematisieren, aber er übernahm erstmal die Regie, fragte mich nach meinen Eindrücken, was dann von Anfang an etwas Spannung in die Partie brachte, aber zum Glück kaum zu Unstimmigkeiten führte.
An Mikko, castles in the air et. al.: freut mich natürlich, daß Euch die Lektüre dermaßen zugesagt hat. Die Einleitungen zu den Interviews sind freilich leichte Übungen, man schreibt halt, was man denkt. Beim Interview ist dem eigenen Gutdünken dann eine enge Grenze gesetzt: das Gegenüber. Und dessen Anspruch an das Gespräch kann nunmal nicht derselbe sein wie der des Interviewers. Tug of war.
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BullittKann ich mich da noch dran hängen?
Wolfgang DoebelingSelbstverständlich. Solange der Vorrat reicht…
Reicht denn der Vorrat noch? Weil, wenn ja, hätte ich auch noch gerne ein Exemplar …
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***Is it me for a moment, the stars are falling The heat is rising, the past is calling***Klar, Skydog. Noch gibt es genug. Schick‘ bitte eine PN mit Adresse. Danke.
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Ich hätte auch gern ein Exemplar, das ich mir ins Regal stellen kann, die ebook-Version habe ich schon! Ist noch eins für mich da?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Gern. Alles weitere per PN.
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Mir gefällt besonders das fiese Käse-Gürkchen-Sandwich im thematisch passenden Kapitel ‚Beggars Banquet‘.
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Ich hätte bitte auch gerne 1 x Exemplar.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Aber gern, Dennis Blandford.
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Krieg ich auch noch eines?
Mit Widmung: die Frau hat mich Nerven gekostet, oder so?--
Habe auch Interesse an dem Buch mit Widmung…
falls möglich.--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Bevor das hier keiner mehr glaubt: Das Buch ist auch gut, wenn man es ganz normal über den Verlag oder Buchhandel kauft.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
tolomoquinkolomMir gefällt besonders das fiese Käse-Gürkchen-Sandwich im thematisch passenden Kapitel ‚Beggars Banquet‘.
Immer noch das beste Kapitel, nicht wahr?:lol:
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Schlagwörter: Interviews, Pleased To Meet You, Wilhelm Fink, Wolfgang Doebeling
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