Willy DeVille – Loup Garou

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  • #16147  | PERMALINK

    blutbild

    Registriert seit: 21.06.2004

    Beiträge: 129

    Ich geb's zu, trotzdem ich schon länger Mink-Willy DeVille als einen der grossartigsten Künstler halte, bin ich erst vor kurzem auf dieses nun doch schon ältere Album gestossen.

    Nicht nur, dass sich darauf einer der schönsten Songs überhaupt befindet – „My one desire“ – ist das ganze Album, samt Booklet, einfach nur überwältigend schön durchkonzipiert.

    Hat jemand für mich ein paar Infos, warum wieso weshalb dieses Album genau so und nicht anders entstanden ist? Ihr wisst schon: Anekdoten, Offenbarungen die zu dem Album geführt haben, Ambitionen des Künstlers usw.

    Oder redet einfach nur mit mir über die Scheibe ;)

    --

    Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen.
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    #2176817  | PERMALINK

    blutbild

    Registriert seit: 21.06.2004

    Beiträge: 129

    Also ich höre die im Moment fast täglich und erfreue mich dabei jedesmal an dem wirklich wundervollen Booklet.
    Und jeden Tag fällt mir ein anderer Song positiv auf.

    Stimmt, das komplette Album ist einfach nur grossartig und nach jedem erneuten Durchlauf, am Ende dieser Gänsehaut Song „My one desire“… seufz, und danach ist die CD schon wieder zu Ende.

    Es ist wirklich eine Seltenheit, dass eine CD im kompletten und ganzen so viel Freude bereitet.

    Da ich so gut wie nie TV gucke, war mir die Titelmelodie zu erwähnter Serie leider entgangen.

    --

    Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen.
    #2176819  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    Originally posted by mick67@25 Jun 2004, 01:37
    Das Lied „Loup Garou“ war übrigens der Titelsong zur ZDF Serie „Der Schattenmann“, bei der auch die kürzlich das Schwabinger Pflaster küssende Jennifer Nitsch eine Hauptrolle hatte.

    :ph34r:

    --

    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #2176821  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,995

    für mich eine der schwächeren von willy

    --

    #2176823  | PERMALINK

    bogie

    Registriert seit: 19.05.2004

    Beiträge: 426

    Originally posted by dengel@30 Jun 2004, 16:50
    für mich eine der schwächeren von willy

    Hmmm… vielleicht im Vergleich zu den Meisterwerken „Return to Magenta“, „Le Chat blue und „Coup de Grace“ … aber allein die wundervolle Gitarrenarbeit von Freddy Koella macht dieses Album für mich immer und immer wieder hörenswert. „Loup Garou“ würd bei mir **** satte Sterne bekommen.

    --

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    #2176825  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,995

    und im vergleich mit victory mixture

    --

    #2176827  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,995

    doch. ich vergleiche immer die arbeiten eines künstlers miteinander

    --

    #2176829  | PERMALINK

    bogie

    Registriert seit: 19.05.2004

    Beiträge: 426

    Ok ok… dann darf aber auch die „Miracle“ nicht fehlen. Die beiden sind ja auch mehr Birne/Birne Vergleich, da die anderen drei von mir genannten ja streng genommen Bandwerke sind.

    --

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    #2176831  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,995

    stimmt

    --

    #2176833  | PERMALINK

    kluese

    Registriert seit: 23.02.2003

    Beiträge: 1,504

    kenn bis jetz nur das hendrix cover, sry

    --

    »Oh yeah, the world turned upside down.« »I hope I didn't brain my damage.«
    #2176835  | PERMALINK

    blutbild

    Registriert seit: 21.06.2004

    Beiträge: 129

    Wenn's um Vergleiche geht, dann muss ich ehrlich zugeben, dass DIE ultimative Scheibe (sorry: Doppelscheibe) dann doch eher das Live Concert in Berlin ist.

    Aber mich, als Gruftie – und ich leugne es an dieser Stelle nicht die Bohne – spricht „Loup Garou“ wegen ihrer, vom Konzept her (Cover, Thematik), dunklen Thematik her sehr an.
    Konkret gesprochen: DeVille als Mann uninteressant, als sich darstellender Vampir einfach nur überzeugend…. dazu eben das von mir – nach Tagen immer noch – hoch gehaltene „My one desire“ … Anwärter als Vampirhymne sowieso.

    Wobei ich dann gleich wieder bei meiner Ausgangsfrage wäre:
    Weiss einer von Euch vielleicht warum und wieso dieses Album genauso entstanden ist, oder ist er etwa immer schon ( sowie Bela B. von den Ärzten) ebenfalls fasziniert von Gestalten der Nacht gewesen?

    --

    Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen.
    #2176837  | PERMALINK

    masoyama

    Registriert seit: 04.06.2004

    Beiträge: 334

    Originally posted by Blutbild@1 Jul 2004, 01:23
    Wenn's um Vergleiche geht, dann muss ich ehrlich zugeben, dass DIE ultimative Scheibe (sorry: Doppelscheibe) dann doch eher das Live Concert in Berlin ist.

    Aber mich, als Gruftie – und ich leugne es an dieser Stelle nicht die Bohne – spricht „Loup Garou“ wegen ihrer, vom Konzept her (Cover, Thematik), dunklen Thematik her sehr an.
    Konkret gesprochen: DeVille als Mann uninteressant, als sich darstellender Vampir einfach nur überzeugend…. dazu eben das von mir – nach Tagen immer noch – hoch gehaltene „My one desire“ … Anwärter als Vampirhymne sowieso.

    Wobei ich dann gleich wieder bei meiner Ausgangsfrage wäre:
    Weiss einer von Euch vielleicht warum und wieso dieses Album genauso entstanden ist, oder ist er etwa immer schon ( sowie Bela B. von den Ärzten) ebenfalls fasziniert von Gestalten der Nacht gewesen?

    Zu deiner Ausgangsfrage: definitiv wissen tue ich die Gründe für die Entstehungsgeschichte nicht….dafür müsste man wohl sehr intensiv Google bemühen…oder ihn selbst fragen ;)

    Aber mit etwas Phantasie und der groben Kenntnis seiner Biographie könnte man fast annehmen, es hat viel mit den dunkeln Seiten des Mississippi-Deltas, den schummerigen Gassen von New Orleans und Voodoo :blink: :ph34r: zu tun….

    Der Mann hat(te) wohl schon immer ein etwas geheimnisvolles, bewegtes Leben und scheint (wenn man biographische Artikel über ihn liest) die halbe „Dunkelwelt“ der Südstaaten zu kennen….mindestens :huh:

    …übrigens besitze ich mehrere CDs von ihm…

    --

    #2176839  | PERMALINK

    blutbild

    Registriert seit: 21.06.2004

    Beiträge: 129

    Danke MasOyama, für die Antwort, ja das macht durchaus Sinn.
    Leider hatte ich bisher nie die Gelegenheit erhalten über DeVille irgendetwas zu lesen.

    @mick67
    Genauso! Pah, mit unseren 37 sind wir ja eh noch junge Hüpfer.
    Das Wort „Gruftie“ bezog sich in der Tat auf: zu Hause schwarze Kerzen anzünden, Patchouli hinter die Ohren träufeln, ausschliesslich Rotwein trinken und ständig mit 'ner Fresse rum zu laufen, als wär soeben der Lieblingshamster gestorben. ;)

    (Das Smiley ist übrigens erstklassig!)

    --

    Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen.
    #2176841  | PERMALINK

    bogie

    Registriert seit: 19.05.2004

    Beiträge: 426

    Eine ganz passable Bio (hauptsächlich die Mink Phase beleuchtend) mit teils recht seltenen Fotos findest du hier.

    …das mit dem „Gruftie“ (im Cure'schen Sinne) mag mir so recht garnicht in den Kopf, bewegt sich der Willy doch eher zwischen versumpfter New Orleans Piraterie und Heroin Swamp…

    --

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    #2176843  | PERMALINK

    blutbild

    Registriert seit: 21.06.2004

    Beiträge: 129

    Originally posted by bO²gie@2 Jul 2004, 03:23
    Eine ganz passable Bio (hauptsächlich die Mink Phase beleuchtend) mit teils recht seltenen Fotos findest du hier.

    …das mit dem „Gruftie“ (im Cure'schen Sinne) mag mir so recht garnicht in den Kopf, bewegt sich der Willy doch eher zwischen versumpfter New Orleans Piraterie und Heroin Swamp…

    Ui fein, danke, hab's mir grad abgespeichert unter Favoriten und werd's mir nachher bei einem guten Glas Wein gleich zu Gemüte führen.

    @Nein, Du hast schon recht, DeVille und Gruftie im Smith'schen Stil, das passt in der Tat nicht. Ich meinte ja auch nur, dass es mir als Gruftie sehr wohlwollend auffiel, dass sich DeVille auf Loup Garou auffällig mit dem Thema Vampir und Werwolf auseinander setzt und auch das Booklet so romantisch schaurig schön gemacht ist. Grufties ham doch die Beisser so gern ;)
    (Möchte aber gleich vorweg schicken, dass dies nicht der Grund war, warum ich mir das Album gekauft habe.)

    --

    Es sind 106 Meilen nach Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen.
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