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Viele ernst zu nehmende Verkäufer , vor allem in den Staaten, verkaufen gar keine Mint-Ware mehr, sondern nur noch M-. Sie gehen davon aus, dass es ein makelloses Exemplar auf dem Markt praktisch nicht gibt.
Die Faszination von Mint? Ganz einfach, bei einer Massenware, die in hunderttausenden oder mehr Exemplaren verkauft wurde, ist das Neuwertige das Besondere oder das Originale oder mit der geringeren Auflage oder das mit niedrigen Nummer.--
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[/SIZE][/COLOR]Mikko
Was die Aura einer so alten noch „jungfräulichen“ Platte betrifft, die ist unbschreiblich. Wenn ich mal auf so einen Karton mit alten Singles gestoßen bin im Lager eines alten Ladens o.ä., dann durchlief mich ein ganz merkwürdiges Gefühl von Neugier, Entdeckerfreude und Glückshormonen. Vergleichbar vielleicht den Gefühlen, die ein Archäologe hat, wenn er längst verschollen geglaubte Artefakte ausgräbt oder auffindet.Verständlicher Vergleich. Ich stelle es mir recht selten vor, dass solche Funde noch möglich sind. Insofern ist der Umgang mit den Zustands-/Preiskategorien in 90% aller Fälle seitens der Anbieter in etwa mit windigen Gebrauchtwagenhändeln gleichzusetzen. Runterhandeln bliebe da die Devise – wenn, ja wenn man nicht diese blöde Spannung hätte, dass man das Ding vielleicht unbedingt haben möchte und nicht so oft findet! Das ist unter Anbietern natürlich auch wohlbekannt…
Wie man daran sieht, objektive Kriterien über den Zustand zum angemessenen Preis zu kommen sind auch nur eine ungefähre Messlatte. An meinem Grundsatz, nicht mehr als ca. 50 € für eine Platte auszugeben, hat sich nicht viel geändert. Liegt vielleicht daran, dass es kaum etwas gibt, für das ich mehr als 50 € ausgeben würde. Fast alle meine LPs haben zwischen 5 und 15 € gekostet. Erfreulich, dass doch mittlerweile viele dabei sind, die im Wert mehr als dreimal höher liegen. Völlig ohne Ebay, wohlgemerkt.
Whole Lotta PeteFast alle meine LPs haben zwischen 5 und 15 € gekostet.
Erklärt das Deine häufigen Einträge im „Real strange Coverartwork“-Thread???
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so little is funPete, manche Händler leben von solchen „Funden“. Ich würde sie eher Aufkäufe nennen. Die Quellen muss man allerdings finden. Aber je größer eine Sammlung, die aufgekauft wird, desto besser sind die Schätze erhalten, es ist ja gar keine Zeit, die Platten kaputt zu spielen. Ein Bekannter von mir „erbte“ z.B. vor Jahren einen Teil der riesigen Sammlung eines berühmten dt. Musikkritikers, alles in allerfeinstem Zustand.
z.B. Tefteller in den Staaten verkauft kaum etwas unter M-/Ex, älteste Sachen dabei, manches möglicherweise einmalig auf der Welt in dem Zustand.--
FAVOURITESWhole Lotta PeteAn meinem Grundsatz, nicht mehr als ca. 50 € für eine Platte auszugeben, hat sich nicht viel geändert. Liegt vielleicht daran, dass es kaum etwas gibt, für das ich mehr als 50 € ausgeben würde. Fast alle meine LPs haben zwischen 5 und 15 € gekostet. Erfreulich, dass doch mittlerweile viele dabei sind, die im Wert mehr als dreimal höher liegen. Völlig ohne Ebay, wohlgemerkt.
Das ist doch mal ne coole Aussage, mache ich ganz genauso!
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otisPete, manche Händler leben von solchen „Funden“. Ich würde sie eher Aufkäufe nennen. Die Quellen muss man allerdings finden. Aber je größer eine Sammlung, die aufgekauft wird, desto besser sind die Schätze erhalten, es ist ja gar keine Zeit, die Platten kaputt zu spielen. Ein Bekannter von mir „erbte“ z.B. vor Jahren einen Teil der riesigen Sammlung eines berühmten dt. Musikkritikers, alles in allerfeinstem Zustand.
z.B. Tefteller in den Staaten verkauft kaum etwas unter M-/Ex, älteste Sachen dabei, manches möglicherweise einmalig auf der Welt in dem Zustand.Ja, ich kenne auch Händler, die immer und ewig auf der Suche nach Sammlungen sind. Und die berichten eben, dass so etwas immer seltener wird. Viele Schätze sind in festen Händen, bis man da mal zum Erben kommt – da müsste man die Leute schon umlegen :teufel: (mancher Plattenverrückte ginge wohl so weit).
Also, du sagst Quellen für „near mint“ Platten könnten auf jeden Fall Riesensammlungen sein, weil die Leute das gar nicht hören und somit abnutzen können. Mikko sagt, es gäbe bisweilen noch vergessene Firmenbestände. Noch andere Ideen? Jedenfalls halte ich es immer noch für ein mittleres Wunder, wenn eine Platte 40-50 Jahre unberührt überlebt.
Gibt es wohl Platten, die besonders oft unterschätzt und somit als Fehlkauf/-geschenk ungespielt bleiben?
Pete, solche Platten kommen durch die Händler ja auch nicht gleich auf den Markt. Die haben z.T. mehrere Millionen in Lagern stehen/liegen und verkaufen erst nach und nach. Moerer ist auch so ein Beispiel.
Die „unterschätzten“ Platten sind oft die am besten erhaltenen. Entweder wurden sie zu Hause nicht gehört oder blieben gleich beim Händler. Manche Singles findest du fast immer in Top-Zstand, wenn du sie findest. Leider manche auch mit R-Stempel.
Was ist daran „cool“, ganz normal Platten zu kaufen, die dann nach einiger Zeit das Dreifache wert sind. Das ist zwar nicht normal, dass sie das Dreifache dann bringen, aber wenn es so ist, ist es doch normal. Das hat doch mit ebay gar nichts zu tun. Ebay ist nur eine zusätzliche Quelle.
Übrigens erstand ein Forums-Kollege vor einiger Zeit eine hervorragende Jazz-Sammlung. Bei Ebay. Mit einer einzigen Platte davon finanzierte er den gesamten Kauf. Un dhatte noch einiges übrig. So what?!--
FAVOURITESotisWas ist daran „cool“, ganz normal Platten zu kaufen, die dann nach einiger Zeit das Dreifache wert sind
Cool daran ist, dass da nicht blindlings „Marktwerte“ bezahlt werden!
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Ähm Leute, bevor ihr euch kloppt – ich meinte damit, dass über die Jahre die Werte gestiegen sind. Heute noch Platten zu finden, die nur ein Drittel ihres möglichen Marktwertes kosten, ist nicht so einfach. Möglich aber dennoch – die Stolperfallen des Faktors „Zustand“ aber nicht zu vergessen.
Whole Lotta PeteHeute noch Platten zu finden, die nur ein Drittel ihres möglichen Marktwertes kosten, ist nicht so einfach. Möglich aber dennoch – die Stolperfallen des Faktors „Zustand“ aber nicht zu vergessen.
Am ehesten bei Vinyl ab den 90er Jahren, da hier viele „Profis“ noch nen blinden Fleck haben. Die kleben auf alles, wo „Nick Drake“ drauf steht nen horrenden Preis während andere Dinge in der 5-10 Euro Kiste landen.
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Whole Lotta Pete
Also, du sagst Quellen für „near mint“ Platten könnten auf jeden Fall Riesensammlungen sein, weil die Leute das gar nicht hören und somit abnutzen können. Mikko sagt, es gäbe bisweilen noch vergessene Firmenbestände. Noch andere Ideen?Fälschungen! Sicher noch selten , aber auf der offiziellen Seite von MFSL wird bereits davor gewarnt.
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Nous vivons médiocres, aujourd'hui, quand de telles leçons musicales nous sont données par les jeunes gens du passé. Merci Frank!! -
Schlagwörter: Vinyl
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