Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Vinyl-Forum › Wieviel darf euer Vinyl kosten?
-
AutorBeiträge
-
Claudas Geld ist ja nicht weg.
Und auch das ist relativ, Du merkst doch jetzt schon nen Preisverfall bei alten Bluesplatten. Und by the way: Das Argument sag ich mir bzw. meiner Gattin zwar auch JEDESMAL
, aber: Trennst Du Dich dann wieder von ner LP? Ich nicht.--
Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
Werbungtops@ John Biel
Du verabsolutierst Deine „Erfahrungswerte“. Meine sind andere. Im UK und in den USA bin ich im übrigen auch bisweilen unterwegs. Und stelle des öfteren fest, daß Preise geradezu explodieren. Da hätte man dann gerne ein wenig früher zugegriffen. Was man nicht tat, weil man darauf hoffte, es würde wieder günstiger. Rock’n’Roll? Schreibt man so.
Was die erwähnte Bietertaktik bei Ebay angeht: davon war nirgendwo die Rede. Wogegen soll das denn ein Argument sein? Oder wofür? Beats me.Maaaan, die Dikussion mit Dir ist öde.
1. Ich verabsolutiere nicht. Ich spreche von mir. Den Rest erledigst Du ja
scheinbar für mich.2. „Rock’n’Roll? Schreibt man so“ Danke für die Hilfestellung. Liegt evtl. daran
dass ich die Forumbotschaften nebenbei und mit einem Auge auf meinen
zwei Katzen tippe, weil es mir nicht soooo schrecklich wichtig ist.3. Die Bietertaktik bei Ebay: Davon sprach ich bereits vorher, denn nirgendwo
geht Vinyl für überzogenere Preise. Hast Du da 500 Dollar hingelegt?4. Was die Preisexplosion in USA angeht: Seit ich ein bis zweimal im Monat
drüben bin, kann ich das nicht bestätigen.--
John BielUnd auch das ist relativ, Du merkst doch jetzt schon nen Preisverfall bei alten Bluesplatten.
Da habe ich wohl ein zu dickes Fell. Ich merke da nichts. Im Gegenteil. Es werden immer weniger 78s, die in feinstem Zustand auf den Markt kommen und da scheinen die 5-stelligen Preise eher nach oben wegzugehen.
--
FAVOURITESSagt mal, vorausgesetzt die Nachfrage nach den alten schwarzen Scheiben würde gleich bleiben und die Wertigkeit im Sinne des Käufers nicht sinken, sprich, er würde weiterhin die nächsten Jahre maximal Summe XY für eine bestimmte Single oder Album bezahlen.
Dann müßte der Preis trotzdem immer weiter ansteigen, weil die Qualität/Zustand der Platte nicht besser wird, also die wirklich gut erhaltenen Platten immer rarer werden.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoJohn BielMaaaan, die Dikussion mit Dir ist öde.
1. Ich verabsolutiere nicht. Ich spreche von mir.
Wäre es so, würde ich keinen Gedanken an eine Replik verschwenden. Aber Du hast oben wörtlich geschrieben, mehr als 150 Euro („Schweinesummen“) für eine Platte auszugeben, sei „dumm“.
Damit hast Du u.a. auch mich angegriffen. Aber: ich bin nicht dumm. Öde? Wenn Du meinst.
--
KrautathausDann müßte der Preis trotzdem immer weiter ansteigen, weil die Qualität/Zustand der Platte nicht besser wird, also die wirklich gut erhaltenen Platten immer rarer werden.
Genau diese Beobachtung mache ich. Zum Teil deutlicher Preisverfall bei weniger gut erhaltenen Platten, z.T. drastischer Preisschub bei besten Exemplaren. Insofern ist das gut Erhaltene das Besondere. Leider habe ich auch mal anders gekauft. Das ist rausgeworfenes Geld. Erstens muss man noch mal investieren, zweitens bekommt man nur da und dort die Investition zurück.
--
FAVOURITESEhrlich gesagt fällt es mir für nichts auf der Welt so leicht, Geld auszugeben, wie für Schallplatten.
--
How does it feel to be one of the beautiful people?Geht mir wie Clau. Aber mein Konto diktiert mir die Grenzen…
Bisher war das meiste 75,- € zzgl. 7,- € P/P für die 10″ von TRAVIS, „Rock“.
Hätte ich aber auch für 100,- € mitgenommen. Ansonsten bin ich immer sehr günstig weggekommen: „Tindersticks II“ für 30,- €, „Triumph“-7″ von THE HISS für 8,- €. „Bloomsbury Theatre“ von TINDERSTICKS für 26,- €.--
wenn ich einen kuenstler verehre, wie zb lee hazlewood, dann auch mal wie in dem fall 120 euro. oder ne „something else“ der kinks in mono fuer 100 ca euro. die aussage von otis finde ich interessant, lieber in gut erhaltene platten zu investieren – wenn man denn die wahl hat und fluessig ist. hatte mal ne „odgens“ von den small faces gekauft, erste pressung -aber ich aergere mich jedes mal uebers knistern da schon recht abgenudelt mit tendenz leicht zu verzerren. um dann auch noch spaeter ein ri in stereo zu kaufen, dass einfach besser klingt. seitdem nur noch vg oder gar schlechter wenn es nicht anders geht. also eigentlich immer ein abwaegen: wie wichtig ist mir der kuenstler? wie teuer ist ne gut erhaltene erste pressung? gibt es re-issues die vielleicht besser klingen? falls relevant: mono besser?
--
Hab da keine Begrenzung, das Preis/Leistung Verhältnis sollte allerdings stimmen.
Also geb ich bestimmt keine 20€ für ne dünne Pressung ohne besonderes Artwork im Standard Vinyl Cover aus..--
Zur Diskussion auf den letzten Seiten: „Dumm“ ist ja wohl allenfalls der, der glaubt, den Marktwert einer Platte besser einschätzen zu können als der Markt selber. Gerade in Zeiten von ebay & co. spricht wenig dagegen, dass der Vinyl-Markt zunehmend informationseffizient wird. Folglich spielt sich die Gefahr, „abgezockt“ zu werden, in einem überschaubaren Rahmen ab. Wenn ein informierter Käufer für eine Single 150 Euro hinblättert, dann wird er per Definition nicht abgezockt.
Was die nahe oder ferne Zukunft betrifft, spricht m.E. nur sehr wenig für einen nachhaltigen Preiszerfall der heute hoch gehandelten Alben/Singles. Gewiss, Schwankungen wird es immer geben, aber das ist ja bei sämtlichen Anlagen so. (EDIT: Wobei ich niemandem hier unterstellen will, dass er seine Vinyl-Sammlung unter dem Aspekt der Vermögensanlage aufbaut…). Bei den „klassischen“ Luxusgütern (Edeluhren, etc.) wurde im übrigen ja auch zehn Jahre lang ein Preiszerfall herbeigebetet, ehe man sich mittlerweile darauf geeinigt hat, dass die Nachfrage nach den wirklich exklusiven Produkten offensichtlich ausgesprochen robust ist. Für seltene und guterhaltene Singles dürfte es bezüglich zukünftigem Marktwert relativ gut aussehen.
Was den Markt dieser Singles betrifft, muss man wohl noch einen anderen gewichtigen Aspekt berücksichtigen: dass es der hohe „Gebrauchswert“ den Besitzern fast verunmöglicht, sich überhaupt von den Dingern zu trennen.
--
Big HatZur Diskussion auf den letzten Seiten: „Dumm“ ist ja wohl allenfalls der, der glaubt, den Marktwert einer Platte besser einschätzen zu können als der Markt selber. Gerade in Zeiten von ebay & co. spricht wenig dagegen, dass der Vinyl-Markt zunehmend informationseffizient wird. Folglich spielt sich die Gefahr, „abgezockt“ zu werden, in einem überschaubaren Rahmen ab.
…Wenn (wie oben von Krautathaus und otis erörtert) vor allem gut erhaltenes Vinyl in Zukunft im Preis steigen wird, sehe ich hier allerdings schon die Gefahr daß vermehrt dubiose Verkäufer auf den Zug aufspringen werden und auf Plattformen wie ebay den Zustand ihrer Ware beschönigen, um dadurch überhöhte Erlöse zu erzielen.
Ist mir erst letztens passiert: Das erste Album der Tindersticks war lt. Beschreibung „mint“ und „ungespielt“, entsprechend viel war ich bereit zu zahlen. Die LPs die geliefert wurden waren dann völlig verdreckt, mit eingerissenem Cover. (needless to say: Der Verkäufer ist natürlich nicht damit durchgekommen).
--
Bauer EwaldWenn (wie oben von Krautathaus und otis erörtert) vor allem gut erhaltenes Vinyl in Zukunft im Preis steigen wird, sehe ich hier allerdings schon die Gefahr daß vermehrt dubiose Verkäufer auf den Zug aufspringen werden und auf Plattformen wie ebay den Zustand ihrer Ware beschönigen, um dadurch überhöhte Erlöse zu erzielen.
Stimmt.
Ob dies zugenommen hat, weiß ich nicht. Aber es gibt da sicherlich nicht nur wenige schwarze Schafe.--
FAVOURITESBleibt aber nicht ein vollständiger Wert nur bei Zustand „mint“ erhalten, was die Tonträger letztlich zu reinen Vitrinenstücken und somit zu einer Mischung aus Investitionsobjekten und Memorabilia macht? Vielleicht letztlich der Unterschied zwischen Sammeln und Hören?
Schmerzgrenze: 50 EUR für einfaches VInyl. Und selbstverständlich will ich sie mir dann auch anhören.
--
-
Schlagwörter: Vinyl
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.