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Ja, dann mach Du die „Born to run“, ich will unbdingt die „Darkness“ (meine zweite Springsteen-Top!!)
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WerbungGut, dauert wie gesagt noch ein Weilchen. Ich habe noch einen TZ-Beitrag, einen klienen Bericht zum Sandra-Konzert und das Oktett zu schreiben.
…und irgendwie hatte ich auch auf „Darkness“ gehofft. Aber man kann ja auch zwei Meinungen / Ansichten posten, oder? Aber das ist alles noch etwas hin!
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LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' StoneGenau..kriegen wir alles hin! Zur Not könnte ich auch noch was zu rund 120 Bootlegs schreiben ;)
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansaffer120!!! Ich besitz nur 3!
…und ich will zu allen 120 etwas lesen, verstanden! :D
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LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' StoneOriginally posted by Fetenguru@8 Oct 2004, 14:46
…und ich will zu allen 120 etwas lesen, verstanden! :D
schwitz :blink: da wird die Tastatur aber glühen!!
Aber, mal ernst: 2, 3 essentielle Bruce-Boots, die ja heute schon genauso bekannt sind, wie die offziellen Scheiben könnte man schon mal featuren!
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferOriginally posted by Saffer38@8 Oct 2004, 15:43
Genau..kriegen wir alles hin! Zur Not könnte ich auch noch was zu rund 120 Bootlegs schreiben ;)Aber bitte nicht hier, sonst wird das hier des guten Bruce etwas zu viel. ;)
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Nein, nein, jetzt sind erstmal wieder die anderen dran!!!
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferBjörk ∙ Debut
Elektra 1993„Debut“ erinnert mich an „Malina“, und Björk erinnert mich an eine Freundin, die mir das Buch von Ingeborg Bachmann zu der Zeit schenkte, als das erste Soloalbum der Sugarcubessängerin bis in die Auslaufrille rotierte. Die Freundin widmete mir das Buch mit den Worten: „Hoffentlich gefällt dir das Buch so gut wie
Dumir.“ Und wenn „Human Behaviour“ mit seinen High-Tech Jammertönen einsetzt, habe ich fest und ankerhaft ihr Bild vor Augen.
Björks Kunst ist die Impulsivität – mit gewissen kessen Beiklängen – ihrer Stimme. Die Musik ist nur Dekoration, ihre Stimme bedeutet Veränderung: „Ihre Stimme sprengt nicht nur jeden Hundeschädel im Umkreis von zehn Meilen, sondern schießt auch flüssiges Rückenmark direkt ins zentrale Nervensystem.“ (NME)
Ob Jazzanklänge, House-Grooves oder Geräusche, die wie das Jaulen einfliegender Ufos bei Videospielen klingen, man hat das Gefühl in dieses Album gesogen zu werden, bedeutenden Kräften ausgeliefert zu sein, denen man sich fügen muss. „There’s no one here and people everywhere“ heißt es im zweiten Song „Crying“: nichts anderes als eine abendliche Sommermorgendämmerung. „Like Someone In Love“ beginnt mit elektrischem Rauschen und entpuppt sich als künstliche Herrlichkeit. „Big Time Sensuality“ hat eine betörende (tanzbare) Melodie und beschreibt das Kennenlernen und den ungewissen Fortgang eines möglichen Beziehungsalgorithmus: „I don’t know my future after this weekend and I don’t want to.“ Die Beats auf „One Day“ erinnern stark an Soul-II-Soul (na klar!), wozu man von Björks Stimme wie von zauberhaften unsichtbaren Händen sacht gestreichelt wird. „Violently Happy“ fügt sich in das allumfassende Muster eines Albums, das vom „Anchor Song“* mit gespenstischem Glanz beendet wird.
„Debut“ ist Musik in allerlebendigsten Geschwindigkeiten. Unlangweilig und eine monumentale Unausweichlichkeit mit katalytischer Wirkung: Es tat nichts und es änderte für mich alles – wie die Widmung in dem Roman von Ingeborg Bachmann.* Später wurde „Play Dead“ an das Ende des Albums gefrachet, und mich beschleicht noch immer das unausrottbare Gefühl, das damit etwas Wesentliches zerstört wurde.
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Originally posted by DB
* Später wurde „Play Dead“ an das Ende des Albums gefrachet, und mich beschleicht noch immer das unausrottbare Gefühl, das damit etwas Wesentliches zerstört wurde.Darauf muss ich mal achten. Dein Text hat wirklich Lust aufs 'Wiederhören' gemacht.
Danke !--
Die Welt auseinander nehmen.Originally posted by Dominick Birdsey@10 Oct 2004, 14:56
Björk ∙ Debut
Elektra 1993„Debut“ erinnert mich an „Malina“, und Björk erinnert mich an eine Freundin, die mir das Buch von Ingeborg Bachmann zu der Zeit schenkte, als das erste Soloalbum der Sugarcubessängerin bis in die Auslaufrille rotierte. Die Freundin widmete mir das Buch mit den Worten: „Hoffentlich gefällt dir das Buch so gut wie
Dumir.“ Und wenn „Human Behaviour“ mit seinen High-Tech Jammertönen einsetzt, habe ich fest und ankerhaft ihr Bild vor Augen.
Björks Kunst ist die Impulsivität – mit gewissen kessen Beiklängen – ihrer Stimme. Die Musik ist nur Dekoration, ihre Stimme bedeutet Veränderung: „Ihre Stimme sprengt nicht nur jeden Hundeschädel im Umkreis von zehn Meilen, sondern schießt auch flüssiges Rückenmark direkt ins zentrale Nervensystem.“ (NME)
Ob Jazzanklänge, House-Grooves oder Geräusche, die wie das Jaulen einfliegender Ufos bei Videospielen klingen, man hat das Gefühl in dieses Album gesogen zu werden, bedeutenden Kräften ausgeliefert zu sein, denen man sich fügen muss. „There’s no one here and people everywhere“ heißt es im zweiten Song „Crying“: nichts anderes als eine abendliche Sommermorgendämmerung. „Like Someone In Love“ beginnt mit elektrischem Rauschen und entpuppt sich als künstliche Herrlichkeit. „Big Time Sensuality“ hat eine betörende (tanzbare) Melodie und beschreibt das Kennenlernen und den ungewissen Fortgang eines möglichen Beziehungsalgorithmus: „I don’t know my future after this weekend and I don’t want to.“ Die Beats auf „One Day“ erinnern stark an Soul-II-Soul (na klar!), wozu man von Björks Stimme wie von zauberhaften unsichtbaren Händen sacht gestreichelt wird. „Violently Happy“ fügt sich in das allumfassende Muster eines Albums, das vom „Anchor Song“* mit gespenstischem Glanz beendet wird.
„Debut“ ist Musik in allerlebendigsten Geschwindigkeiten. Unlangweilig und eine monumentale Unausweichlichkeit mit katalytischer Wirkung: Es tat nichts und es änderte für mich alles – wie die Widmung in dem Roman von Ingeborg Bachmann.* Später wurde „Play Dead“ an das Ende des Albums gefrachet, und mich beschleicht noch immer das unausrottbare Gefühl, das damit etwas Wesentliches zerstört wurde.
Nun hab ich Gänsehaut…..genau das ist mir damit passiert, aber es war ein anderes Buch von Bachmann*Anrufung des grossen Bären* glaube ich…
Ich bin fassungslos,ehrlich….
und mal direskt die alte Björk raussuche..--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
schön. „the wild, the innocent & the e street shuffle“ ist knapp hinter „born to run“ (und das steht bei mir über allem, also streng dich an, guru! ;) ) mein zweitliebstes springsteen-album. schön, dass du die strandboulevards denkst. muss bei dem album immer an abendliche promenaden, sonnenuntergänge im meer und vergügen („you know that tilt a whirl on the south beach drag…“) denken. ist für mich wohl das wunderschönste abschiedsalbum. und für springsteen-verhältnisse ungeheuer fein und leicht!
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@jimmy:
wenn es ein „Strand- und Sommer-Album“ von Bruce gibt, dann dieses!!!!
Hab es übrigens am Anfang, bis auf „Rosie“ kaum gemocht; aber mit der Zeit merkt man erst wie tief und reich an Details diese wunderbare Musik ist!--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferTommy Bolin – Teaser
Nemperor Records 1975Es war eine Zeit in der man Musik noch mit Gruppen verband und auf den Federmäppchen stand mit schwarzem Kuli aufgemalt. Manfred Mann's Earthband, Status Quo, Bob Marley und Pink Floyd. Bei anderen stand Uriah Heep drauf und Deep Purple. Man ging immer in den Unterricht mit links der Schultasche und rechts einer Plastiktüte, mindestens 33cm x 33cm. Musiker waren damals für Teenies weit weniger im Blickfeld als heute. Die Doors waren die Doors. Jim Morrison ? Wer war das ? Genesis war Genesis. Phil Collins ? Wer war das ? Man hatte genug mit den Gruppen zu kämpfen und schaute sich auf den Covern nur das Titelverzeichnis an. Internet gab es nicht und so war die Gruppenidentität absolut im Mittelpunkt des Fantums. Es war 1975.Mein Schulnachbar brachte mir irgendwann in einer 33×33-Coop-Platiküte, gefüllt mit 2 Alben mit: Deep Purple – Come Taste The Band und Tommy Bolin – Teaser. An erstere kann ich mich nicht mehr erinnern. Zweitere sollte einen permanente Wirkung entfalten. Erster Eindruck – blöder Cover – ist ja „nur“ ein Foto. Zweite Unterstellung – der ist ja nur 20% von Deep Purple. Wenn mir schon Deep Purple nicht gefällt, dann muss ein Einzelner mathematisch korrekt 5x schlechter sein. Weit gefehlt. Er war 5x besser. Das Album ist sehr abwechslungsreich. Isoliert stehend ist diese Formulierung in etwas so, wie wenn man im Arbeitszeugnis schreibt „er bemühte sich den Anforderungen gerecht zu werden“. Das ist damit aber nicht gemeint. Es pendelt zwischen wuchtigeren Feuerzeugnummer wie dem Opener „The Grind“, jazzrockigen Anleihen wie es damals modern war im Sinne von Billy Cobham und Stanley Clarke sowie wunderschönen Balladen, von denen sich die Scorpions eine weitere Scheiben hätten abschneiden können oder relaxten Tracks mit karibischen Einfluss wie „Savannah Woman“, bei dem – man glaubt es kaum – sogar Phil Collins (perc) dabei ist. Sogar eine Reggae-Nummer war dabei „People, People“. Musste auf mixed tapes immer in Zusammenhang zu Patti Smith's Redondo Beach kommen. Passte perfekt. In gewisser Weise klingt das Album heute schon etwas altbacken und an einzelnen Stellen effekthascherisch – zugegebenermassen. Es ist aber gleichermassen ein Beleg dafür, was die Musiker von Purple, Heep. Quo etc der damaligen Zeit hätten können können, wenn man sie gelassen hätte. Na ja manche zumindest. Danach kam noch das Album Private Eyes, das exakt zu 50 % exzellent und zu 50 % Schmarrn war. Danach wars aus und vorbei. Manchmal glaub ich John Frusciante ist sein Nachfolger. Doch. Dieser Vergleich passt. RIP T.B.
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Es mußte schön sein, in dieser Zeit groß geworden u sein. Meine Jugend wird leider vom Aufkommen der CD, MTV und anderer privater Sender bestimmt. Die LP an sich verlor ihren Wert, die neue deutsche Welle und die Nachwavezeiten versteckten viele gute Sachen. Auch wenn entdecken in meiner Jugen noch ein Abenteuer war (heute bekommt man zumindest Saundschnipsel hinterhergeschmissen), die Plastiktüten im Format 33×33 wurden sehr selten. Ein wenig neidisch für den Augenblick,
Kaesen
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Käse ist gesund!Aber, kaesen, diese Tüten gibt es immer noch. Und deren Inhalte sind sogar, zumindest an doug´s von damals gemessen, um einiges besser geworden! (Heute wird nicht mehr viel an schlechter Musik auf Vinyl veröffentlicht!!)
Also nichts wie ran an die feinen Vinyls und dann mit der 33×33 angeberisch über den Boulevard des guten Geschmacks geschlendert!--
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