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AutorBeiträge
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the-imposter
Die Portishead Zahl erstaunt mich jetzt auch ein wenig. …Dieser Artikel, den shanks da spaßeshalber verlinkt hat, ist doch von 2015; da können naturgemäß keine aktuellen Zahlen drinstehen. (Shanks wollte bestimmt bloß einen Witz machen und keine Diskussion anregen…)
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„Neue“ Musik habe ich in diesem Kontext als „für mich neu“ aufgefasst, andernfalls hätte ich wohl eher den Begriff „aktuelle Musik“ verwendet. Die höre ich nämlich nur noch selten und finde ich dann auch eher online und über Spotify.In dieser alten Spotify-Studie (von 2015) war mit „neuer Musik“ eigentlich „currently popular music“ gemeint (abgebildet z.B. durch die Billboard-Charts, weil es ja um US-Hörer ging).
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To Hell with Povertyich bezog mich auf Stormy Monday’s Beitrag (.. achso, ok, der bezog sich nun wieder ..)
suche grad nach den Zahlen, wie viel das Streaming einbringt, hab da letztens eine Tabelle gesehen
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out of the bluethe-imposterich bezog mich auf Stormy Monday’s Beitrag…
…der einen Absatz aus dem Artikel von 2015 zitiert hat, mit veralteten Zahlen.
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To Hell with PovertyIch bezog mich nur darauf, dass „man“ab 30 keine „neue Musik“ mehr hören würde. Trifft möglicherweise auf die „breite Masse“ zu aber sicher nicht auf uns Musik Verrückte.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.and here we go ..
der Artikel ist von August 2019, Tabelle in der Mitte etwa
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out of the bluego1
the-imposterich bezog mich auf Stormy Monday’s Beitrag…
…der einen Absatz aus dem Artikel von 2015 zitiert hat, mit veralteten Zahlen.
das hab ich inzwischen auch gesehen (s.o. korrigiert), aber danke für den Hinweis
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out of the blueWie hoch aktuell die Auszahlung ist, weiß ich nicht. 2018 bekamen Acts 0,004 US-Dollar pro Play. 1.000 Plays ergeben demnach 4 Dollar, 1.000.000 Plays 4.000 US-Dollar. Ein hoher Zuverdienst für Musiker*innen ist demnach erst bei einer sehr hochen Anzahl von Plays spürbar. Andere Streaming-Dienste wie Napster und Apple Music zahlten 2018 das zwei- bis vierfache aus. Als kleine Rechnung: Billie Eilishs „Bad Guy“ wurde bisher 1.480.000.000 Mal gestreamt. Ergibt für diesen Titel eine Einnahme von 5,92 Millionen US-Dollar.
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Die sog. big names profitieren vom Streaming, aber unbekanntere Künstler verdienen damit nur wenig Geld, wenn so eine lächerlich geringe Summe pro Stream bezahlt wird.
Die wunderbare Susy Sun z. B. hat bei Spotify nur eine kleine Fangemeinde.
Aber immerhin bin ich einer davon. Habe ihr aber ihre Debüt-LP abgekauft (Bestellaktion mit anderen Foris zusammen).
Ich finde es auf jeden Fall bedauerlich, dass immer mehr Leute nicht bereit sind, für Musik Geld auszugeben. Alles muss möglichst kostenlos sein, auch wenn viel Arbeit in der Musik steckt und die Künstler davon auch leben wollen.
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollunbekannte Künstler haben aber heutzutage eine ungleich höhere Chance wahrgenommen zu werden und relativ kurzfristig erfolgreich zu sein (bei entsprechender Qualität) als das früher der Fall gewesen wäre
ein weiterer Vorteil: man kann jetzt selbst veröffentlichen und muss nicht schon im Vorfeld eine Unmenge unüberwindlich scheinender Hürden überwinden
kooperiert wird mittlerweile auch auffallend viel (X feat. Y & Z), das zieht mehrere Fanlager und multipliziert die Plays
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out of the blueIdeal wäre es für die Künstler, wenn sie durch Streaming-Dienste von Musik-Fans entdeckt würden und dann ihre Musik physisch verkaufen würden.
Aber die meisten Streamer begnügen sich mit dem Streamen. Kenne selber persönlich genügend aus dieser Fraktion.
zuletzt geändert von mozza
Meiner Einschätzung nach ist die Übermacht des Streamens auch ein Ausdruck der Degradierung von Musik zur „Hintergrundbeschallung“ anderer Aktivitäten.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen solljester-d-2
Der Stone hat für mich keinerlei Bedeutung, weil ich ihn nicht (mehr) lese.
Mist, wenn man sich selber widersprechen muss.
Aaaalso, ich heute nichtsahnend beim Einkaufen schnell mal in die Zeitschriftenecke geguckt, den aktuellen RS entdeckt, geblättert, gelesen und – beim Heft-Sampler gleich zwei Entdeckungen gemacht. Jezzz! Okay, ich sollte öfter mal wieder reinschauen.
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Pink Floyd? I didn't know she got a last name.jesseblue …dass viel Musik, die ich in den letzten 12 Monaten entdeckte, mir ohne die angesprochenen Plattformen wohl für immer verborgen geblieben wäre.
Und das bleibt sie auch weiterhin. Deine Aufnahmefähigkeit ist begrenzt, deine Zeit auf diesem Planeten endlich. Das wäre etwas, worüber ich mir als allerletztes Sorgen machen würde. Selbst wenn ab sofort alle Künstler Versicherungsvertreter und Sparkassendirektoren würden, wäre in den Archiven genug Musik (Film, Literatur…), um etliche Leben zu füllen.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Gibt es eigentlich noch Labels, bei denen ihr ungehört zugreift?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.demonWie entdecke ich „neue“ Musik?
Vorwiegend durch die Sendungen von Radio StoneFM oder persönliche Tipps der Kollegen dort.
Daneben durch Erwähnung im Forum, manchmal durch TV-Sendungen.
Selten: konventionelles Radio, (Musik-)PresseEine Frage vergessen: „Hält euch musikalisch euer Freundeskreis up to date?“
Mein lokaler Freundeskreis nicht; Tips von dort sind seltene Ausnahmen.
Die Freunde aus dem Radio-Team, ja, s.o.--
Software ist die ultimative Bürokratie. -
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