Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Was muss in jede Plattensammlung?
-
AutorBeiträge
-
Ich hole mal diesen Thread aus der Versenkung, weil der Titel nicht ganz unpassend zu meiner Überlegung oder Problematik ist. Ich beziehe mich auf den kurzen Austausch zwischen mir und Mikko im Jahrgangsthread zu den Fave-45s von 1968:
MikkoMich erstaunt die hohe Platzierung der Silver Apples natürlich schon bei Euch beiden, Delia und Raggy.
Überrascht bin ich auch von The Deviants und Reparata & The Delrons. Beides keine schlechten Singles, aber so weit vorne? Das lässt mich natürlich vermuten, dass Du viele gute Singles des Jahrgangs gar nicht kennst, Raggy, oder sie eben nicht besitzt.Ragged GloryRichtig, Mikko! Meine Liste ist natürlich ein deutlicherer work-in-progress als Deine.
1968 liegt knapp zehn Jahre vor meiner Geburt. Die Popmusik ist über sechzig Jahre alt.
Unabhängig davon, ob ihr Singles-Käufer seid, aber vor allem geht die Frage an auch jene Foris:
Wie kommt ihr mit dem Nachholen der nicht selbsterlebten Pop-Jahrgänge voran (oder zurecht)? Blendet ihr die schiere Dimension aus und hangelt euch von Platte zu Platte? Habt ihr „Mindestziele“ für die jeweiligen Jahre?
--
Highlights von Rolling-Stone.deBen E. King: 7 große Songs des „Stand By Me“-Sängers
Warum „A Day In The Life“ der größte Triumph von Lennon/McCartney ist
Zum Heulen zumute: Die traurigsten Filme auf Netflix
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
WerbungIch habe jedes Jahr eine „Vorgabe“, wieviele Clashplatten ich kaufen möchte und generelle Suchlisten. Eine Suchliste bei Discogs mit seltenen Sachen und eine „Erinnerungsliste“ mit „must-haves“. Bei diesen schmerzhaften Lücken (vor allem bei den 60er Sachen) tue ich mich sehr schwer. Ich mag eigentlich keine Nachpressungen, Originale sind aber oft zu teuer/schlecht erhalten.
Ein typisches Beispiel dafür ist die „Pet Sounds“, die ich seit bestimmt 25 Jahren auf selbstaufgenommener Kassette habe und als MP3. Ein „must-have“. Aber 45 € für die Analogue Pressung? Noch mehr für ein US- Original? Oder 15€ für eine 80er Jahre- Nachpressung, über die Alle die Nase rümpfen?
Jedoch ohne „Pet Sounds“ kann ich ja nie eine Top 100 posten.
Man hat´s schon schwer.
Bei Singles finde ich es etwas einfacher, da kann man die ein oder andere Lücke preisgünstig stopfen, wenn man Sammelbestellungen macht oder auf Trödelmärkten zuschlägt.--
Ragged GloryWie kommt ihr mit dem Nachholen der nicht selbsterlebten Pop-Jahrgänge voran (oder zurecht)? Blendet ihr die schiere Dimension aus und hangelt euch von Platte zu Platte? Habt ihr „Mindestziele“ für die jeweiligen Jahre?
Ich höre und kaufe die Musik, die mir Freude bereitet. Dabei hangel ich mich durch die unterschiedlichsten Stile, schnappe das Bekannte auf und grab dann in den Untiefen weiter. All das für mich Interessante liegt vor meiner Geburt. Ich fahr recht gut damit, etwas unbefangen in der Vergangenheit zu wühlen. Vor über einem halben Jahr hatte ich alles metalartige noch verflucht, seit ein paar Monaten kann ich jedoch gar nicht genug vom NWoBHM bekommen. Demnach bringt es gar nichts, sich Ziele zu setzen, sondern sich einfach treiben zu lassen und zu schauen, an welche Inselufer man als nächsten angespült wird.
--
Bokaj Retsiem
zuletzt geändert von pavlov-und-sein-hund--
"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983" -
Schlagwörter: Bokaj Retsiem
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.