Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Was macht einen guten Song (nicht Track!) aus?
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AutorBeiträge
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Reino.. er handelt von etwas völlig anderem, als Imposter unterstellt hat.
was hab ich denn wo unterstellt?
ich fand nur die Reime etwas zu steif und ungeschmeidig, jetzt den ganzen Text zu sehen macht’s auch nicht unbedingt besser, nach hinten raus wird’s einem sogar ein bisschen mulmig
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WerbungMalibu
Allerdings stand auch bei fast allen Songs, an denen ich mitgeschrieben habe, zuerst eine Akkordfolge und danach erst eine Melodie. (Bei dem ein oder anderen war auch zuerst ein Schlagzeugmotiv da..) Aber es geht ja nicht um den Weg der Entstehung, sondern um das Ergebnis.Das ist dann auch eine musikgeschichtlich relativ neue Entwicklung. Möglicherweise durch die zunehmende Nutzung von Harmonieinsrumenten wie der Gitarre entstanden.
Das führte ja im Laufe der Zeit dazu, dass es Songs gibt, die kaum noch Melodie haben, aber im Zusammenspiel mit der Harmonie und dem Rhythmus deutlich als Song wahrgenommen werden (eins von vielen Beispielen der Passenger von Bowie/Pop). Mit solchen Songs ist dann das melodisch Liedhafte verschwunden zugunsten anderer Parameter.--
FAVOURITESReinoDoch, ich mag ihn sehr. Aber er handelt von etwas völlig anderem, als Imposter unterstellt hat.
Der ganze Text gefällt mir noch viel besser und wird auch hinten raus nicht „mulmig“. Sorry, Imposter, deine Uhl ist meine Nachtigall.
Und der Paule soll mal die Finger davon lassen :roll:--
The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerremir wird dabei mulmig, insbesondere in den letzten drei Versen, und reimtechnisch ist das in meinen Augen / Ohren ein einziges Geholper
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out of the blueKrautathausBeim Rest muß ich Dir natürlich wiedersprechen. Aber dem einen reicht halt Text & Melodie; mir halt nicht.
Ums reichen geht es doch gar nicht. Sämtliche Instrumentals, so ziemlich alles, was im weitesten Sinne Dancefloor ist, Hip Hop und tausend andere Musikstücke sind keine klassischen Songs. Dort ist die Rangehensweise halt anders, ist doch kein Problem.
(Und was mir noch zu Satisfaction eingefallen ist: Der klassische unter-der-Dusche-Sänger singt den Riff, weil eben dieser und nicht die Gesangsmelodie das Entscheidende dieses Tracks ist. Das Songwriting ist hier nicht so wichtig, OK, der Text schon.)
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MalibuUms reichen geht es doch gar nicht. Sämtliche Instrumentals, so ziemlich alles, was im weitesten Sinne Dancefloor ist, Hip Hop und tausend andere Musikstücke sind keine klassischen Songs. Dort ist die Rangehensweise halt anders, ist doch kein Problem.
(Und was mir noch zu Satisfaction eingefallen ist: Der klassische unter-der-Dusche-Sänger singt den Riff, weil eben dieser und nicht die Gesangsmelodie das Entscheidende dieses Tracks ist. Das Songwriting ist hier nicht so wichtig, OK, der Text schon.)
„Um das reichen“ geht es mir nur beim klassischen Songwriting. Bei deinen Beispielen oben dürften die Harmonien keine große Rolle spielen. Instrumentals sidn eh‘ außen vor.
Und mein Einwand, dass Harmonien beim Songwriting der dritte wichtige Pfeiler ist, bezieht sich auch auf die Umfrage.Zu Satisfaction: wnen ich den Song singe, singe ich Refrain und die Strophen. Bei dem Fuzzriff, muß ich beim Duschen allerdings die Seife beiseite legen…
Aber auch bei Satisfaction halte ich das Songwriting für wichtig: Melodie und Text. Mit oder ohne Fuzzriff.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoThe Impostermir wird dabei mulmig, insbesondere in den letzten drei Versen, und reimtechnisch ist das in meinen Augen / Ohren ein einziges Geholper
Am Ende SOLL dem Hörer auch mulmig werden (zumindest, wenn er die Ironie nicht erkennt).
Und reimtechnisch ist das alles in Ordnung. Du versuchst offenbar den Text gegen das Metrum zu lesen.Bei „Satisfaction“ wäre interessant zu wissen, ob der Riff erst beim Arrangement entstanden ist oder im Gegenteil die Basis der ganzen Komposition ist. Bei „Hey Bulldog“ (Beatles) vermute ich z.B. stark, daß der Bass zuerst da war.
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!ReinoAm Ende SOLL dem Hörer auch mulmig werden (zumindest, wenn er die Ironie nicht erkennt).
kannst ja mal ner Frau vorsingen, die in ihrer Beziehung ähnliches erlebt hat, da kommt bestimmt Freude auf
und Metrum hin oder her, finde der Text grooved nich, könnte ja in sich auch schon einen gewissen Rhythmus und Melodie haben, das spür ich da beim Lesen eben nicht
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out of the blueBossa groovt nicht… Bossa… schleicht? Natürlich geschmeidig und keineswegs langsam, swingen würde wohl fast noch eher passen, aber grooven nicht.
@malibu: es geht hier ja eben nicht um Tracks (ich weiss z.B. auch nicht, wie ich die ganze Thematik im Hinblick auf James Browns Funk-Riff-Nummern sehe – sind auch keine eigentlichen Songs) sondern um Songs.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanatürlich grooved (groovt?) Bossa, gibt kaum groovigeres
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out of the blueThe Imposternatürlich grooved (groovt?) Bossa, gibt kaum groovigeres
ok, da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von „Groove“
Und an Schifrin denk ich bestimmt nicht, wenn ich Bossa denke… bzw. bestimmt nicht als erstes.
Was das mit der Frau, die ähnliches erlebt hat betrifft pflichte ich Dir jedoch bei.
(Ja, ich kann Komma-Setzung aber je m’en fous! Wäre ja unlesbar sonst, der Satz!)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windok, da haben wir wohl unterschiedliche Vorstellungen von „Groove“
das kann wohl sein
Schifrin lief mir grad über den Weg als ich nach einer Definition für Groove gesehen habe, da war u.a. auch von Synkopen die Rede, die dem Groove den Schwung verpassen und ja auch ein Merkmal des Bossa sind, ich denk da normalerweise auch erstmal an Leute wie A.C. Jobim oder João Gilberto
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out of the blueThe ImposterA.C. Jobim oder João Gilberto
:sonne:
und Luiz Bonfa, Astrud Gilberto, Maria Toledo, Vinicius de Moraes, Odette Lara, Nara, auch Baden Powell, Edu Lobo…
Einen Bossa-Thread scheint’s hier noch nicht zu geben, muss mal ausführlicher suchen gehen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawo im Faves Thread die portugiesische Sprache schon erwähnt wurde… das Fehlen von Jobim dort irritiert mich fast mehr, als das Fehler meiner Landsleute… (ich hätt ihn sicherlich eher gelistet als die Komponisten des Great American Song Book… aber letztlich dann auch nicht) [irritiert nicht im Sinne von es überascht mich, sondern im Sinne von es sollte besser anders sein…, aber irgendwie ist Bossa Nova hören auch sehr 90s]
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.The Imposter
und Metrum hin oder her, finde der Text grooved nich, könnte ja in sich auch schon einen gewissen Rhythmus und Melodie haben, das spür ich da beim Lesen eben nichtEben. Du kennst das Lied also nicht genug, um das beurteilen zu können.
Wobei wir das Thema insofern erweitern müssen: Muß man einen Song gehört haben, um das Songwriting beurteilen zu können? Ich denke ja, denn die Feinrhythmik wird kaum ein Komponist abseits der klassischen Musik notieren. Oder wie notiert man Swing?--
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