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Damit Du Schlingel mir nicht am Ende noch verbreitest, ich würde auf Rückfragen eingeschnappt das Feld räumen: Kafka ist für mich weit weniger Geschichtenerzähler, als vielmehr Psychologe, der – wenn man ihn denn so deutet, wie ich es tue – introspektive Prozesse beschreibt (und es ist mir gleichgültig, ob ich das darf oder nicht; für Götzenanbetung fehlt mir das Interesse, Canzione). Mit all ihren Widersprüchen und Absurditäten, die von Beamten reichen, die das Frühstück klauen, um dafür in irgendeiner Rumpelkammer büßen zu müssen, von Menschen, die ihre Grundsätze von einem Augenblick zum anderen gänzlich ändern, von der Vorstellung als gigantischer Käfer zu erwachen, vom einem Widerstreit, ob man die Angetraute nun vor sich warnen oder an sich ketten soll – darin sehe ich gewissermaßen den komödiantischen Wert Kafkas. Eine Form von subtilem Galgenhumor, nicht gänzlich ohne Spott und ganz sicher auf keine unbedingt direkte, leicht bekömmliche Weise (ich erinnere mich jedenfalls noch gut daran, wie ich im Klassenverein gefragt wurde, wie ich so „depressives Zeug“, „wie den Kafka oder Sartre“ nur mögen könne, sei nicht ganz normal) – jedenfalls schreit mir keine Passage entgegen: „Achtung, das soll ein Witz sein, bitte jetzt lächeln!“, was mir übrigens auch sehr entgegen kommt.
Irgendwie habe ich so die leise Ahnung, dass ich mir gerade wieder den Mund fusselig rede, obwohl ihr mich eigentlich schon längst verstanden habt – aber ich gehöre schließlich auch zu den Menschen, die „Was?“ sprechen, auch wenn sie die Frage verstanden haben.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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@irrlicht: Oben schreibst du, dass du deine Ansicht nur „auf kleinere Ausschnitte beschränken musst“. Daher kein Wunder, dass hier dauernd aneinander vorbeigekasselt wird. Also einfach mehr Texte von Kafka lesen, dann werden Grundsatzdiskussionen dieser Art unnötig.
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Oreste de Fornari – Sergio Leone
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Irrlicht Kafka ist für mich weit weniger Geschichtenerzähler, als vielmehr Psychologe, der – wenn man ihn denn so deutet, wie ich es tue – introspektive Prozesse beschreibt …
Es gibt bei Kafka nichts zu interpretieren.
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CanzioneEs gibt bei Kafka nichts zu interpretieren.
Das ist fast noch gewagter als Irrlichts These, Kafka sei „nicht fiktional“.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt .
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CanzioneDoch wer nicht wagt, der nicht gewinnt .
Was gibt’s zu gewinnen?
Und wo du gerade hier bist: Hast du die Bücher im Ranking-Thread tatsächlich alle dieses Jahr gelesen? Für mich kaum vorstellbar. Wenn aber doch: Wie schaffst du ein solches Pensum?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Ganz einfach: Ich lebe, um zu lesen.
An mir ist nichts, was mich daran hindern könnte, am normalen Leben teilzunehmen: ein schöner, guter und halbwegs intelligenter Mann. Aber ich mag das Leben nicht und beschäftige mich mit meinem Selbstmord. Was mich immer wieder kurz vorher davon abhält, ist die Einsicht, dass ich ja auch nicht mehr lesen könnte – ein Entscheid für das säkuläre Leben: leben, um das Leben anschauen zu können – nicht beobachten oder erforschen, nur anschauen.
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Meine Güte
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Hotblack DesiatoMeine Güte
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ääh, ja.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]„Blackout“ von Gregg Hurwitz
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraBeendet:
Declan MacManus
Roman Graf – Herr BlancGanz toll! Danke für den Tipp, Sonic! * * * *
Und jetzt:
Joseph O’Neill – Netherland
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]im urlaub:
chris cleave — the other hand
danny wallace — friends like these
simon beckett — the chemistry of death
richard price — lush life
karen duve — taxijetzt:
olen steinhauer — the tourist
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rock 'n' roll..., deal with it!
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